Ostern fällt ins Wasser... zum einen wegen dem Wetter.
Für mich jedoch auch wegen einem Thema, das mich seit kurzem sehr beschäftigt und mich über die Tage und Nächte nicht loslässt. Es geht um ABA, also die "Applied Behavioral Analysis" genannte psychotherapeutische Methode, welche vorallem auch an autistischen Kindern angewandt wird.
Darauf gestossen bin ich über den kürzlich veröffentlichten Blog von Querdenker in diesem Forum Meine Sicht auf Autismus und weiter über einen Kommentar dort von Ella und ihrem Link http://ellasblog.de/zum-weltautismustag-2015-3/. Auf ihrer Seite habe ich dann ein PDF gefunden, welches ich gerne hier direkt verlinke: Stellungnahme gegen ABA. Ich habe mir das PDF durchgelesen, weil ich mir ein Bild der ABA Methode machen wollte. An dem Tag wo ich es gelesen habe, traf mich ein Moment von tiefer Fassungslosigkeit und Trauer.
In der Folge habe ich mich weiter mit dem Thema beschäftigt und auch Texte und Videos der Befürworter dieser Methode angeschaut. Dies ermöglichte mir, wieder etwas Abstand zu gewinnen und das Thema differenzierter zu betrachten.
Da die Methode in der Schweiz noch nicht sehr verbreitet ist würde es mich interessieren, ob es hier Eltern gibt die ABA schon an ihrem autistischen Kind angewendet haben, aber auch ob es Betroffene gibt, die gemäss ABA therapiert wurden. Es würde mich sehr interessieren wie die Erfahrungen sind, und zwar von beiden Seiten. Beim KJPD in Zürich fliesst diese Methode in FIVTI ein, es ist auch nicht ausgeschlossen, dass es in der Schweiz noch andere Bezeichnungen für diese, oder davon abgeleiteten Methoden gibt.
Das Thema hat mich sehr bewegt und ich möchte mich gerne mit euch darüber unterhalten.
LG
Passi