Beiträge von AspiGirlCodes

    Mich hilft es. Ich benutze die Decke vor allem bei Overload.
    Es gibt eine Phase beim Overload wo ich es nicht schaffe zur ruhe zu kommen und mich sehr nervös verhalte.
    Ich laufe dann herum, trommele mit den Finger auf den Möbel.
    Will abliegen, steh dann aber wieder auf, mehrmals. Usw.
    In diesem Moment hilft die Gewichtsdecke mich liegen zu bleiben und mich zu beruhigen.
    Natürlich könnte ich auch mit die decke wieder aufstehen (So schwer ist sie dann auch wieder nicht).
    Das Gewicht ist aber wie eine Erinnerung daran das ich eigentlich liegen und mich beruhigen soll.
    Ausserdem ist das Gewicht an sich beruhigend.
    Ich spüre es auf mich und weis, jetzt gibt es nur diesen druck, es wird nichts anderes mehr dazu kommen, nur das.
    Vielleicht kann man es sogar ein bisschen mit diesen Body-scan Technik aus der Meditation vergleichen, nur viel unbewusster.

    Danke Sid,
    wusste das es dies ergendwann gegeben hat aber hatte es nicht direkt gefunden.
    Gut das sie jetzt verlinkt sind.
    Der ansatz der dort beschrieben ist ist etwas komplizierter als meiner,
    aber indirekt ist meine Decke wohl durch dieser Thread inspiriert worden.


    (Habe mijn username geandert, dachte der ändert sich auch in den alten posts aber das schein nicht so zu sein)

    Hallo zusammen


    Ich bin die stolze Besitzerin einer selbergemachte Gewichtsdecke.
    Auf meinen (neuen) Blog habe auch ich eine Anleitung dazu geschrieben. https://aspigirlcodes.ch/gewichtsdecke/
    Und da Gewichtsdecke hier auf dem Forum früher schon mal Thema war, wollte ich dies gern mit euch teilen.


    Falls es Interesse gibt könnte ich mir auch vorstellen mal einen Workshop darüber zu organisieren.


    Liebe Grüsse

    Ich schreibe hier mal die aktuelle Informationen 2017 herein:


    Es gibt aktuell 2 Selbsthilfegruppen im Selbsthilfezentrum In Bern.
    Eine für Frauen jeden 3. Samstag des Monats von 15:00 bis 17:00
    und eine relative neue gemischte Gruppe (webseite Aspiland.ch) zweiwochentlich am donnerstag abend


    Für beide kann man mit dem Selbsthilfezentrum kontakt aufnehmen wenn man interesse hat,
    man wird dann weitergeleitet zu den Organisatoren.

    Ich möchte hier noch mal etwas zum Thema diesen Vortrag schreiben, da sie in anderthalb Woche stattfindet.
    Vielleicht will ja noch jemand dabei sein, oder kennt jemanden der interessiert wäre zuhören zu kommen.


    Es wird eine sehr zugängliche und anekdotische Vortrag sein,
    wo wir alle leute mitnehmen wollen.
    Mittwoch 20 Mai um 19 Uhr in Interlaken


    Falls es noch weitere infos brauchen würde stehe ich gern zu verfügung.

    Ich habe mir die letzte paar wochen auch mit diesen Thema aussenander gesetzt.
    Es fallt auch auf das dieses thema zurzeit sehr lebt unter "uns" erwachsene Asperger.
    Anderes was auffällt ist das es uns (mir jedenfalls, und nach was ich lese viele anderen auch)
    beschäftigt, schockiert, und traurig macht.
    Zum teil ist es für mich sogar unfassbar das man dies als Therapie und als Lösung kann und will einsetzen.
    Jedoch weiss ich auch von meine eigene Eltern, das es viel ratlosigkeit und willen aber nicht können verstehen was im hirn vom kind abgeht, in die erziehung von AS Kinder mitspielen kann. Deswegen werde ich hier sicher nicht verurteilen.
    Diese diskussionen im internet sind auch wichtig. Zumindenst kann man davon ausgehen das diese informationen auch von informationssuchende eltern gelesen werden. Und hoffen das es auch in die beschlussformung irgendwie mit einbezogen wird.
    In dem sicht wäre es tatsächlig sinnvol wann der Term ABA irgendwie im Titel mit einfliessen würde wie Raxmon schon sagte.
    Weiter Ich bin mich mit Passi einig das es interessant wäre auch erfahrungen in unsere meinung einfliessen zu lassen von leute die in realität mit dieser methode kontakt hatten. Ich weiss leider nicht ob solche, die zudem gesprächsbereit sind, sich so einfach finden liessen.


    Was alternativen betrifft.
    Für mich wäre es wichtig gewesen zu wissen das ich nicht normal sein muss. Ich bin sehr stark mit die "wann du dich genug mühe geben würdest würdest du schon normal sein, du bist ja geschied genug" filosofie erzogen worden. Und dies hat das leben recht schwer gemacht. Deswegen glaube ich nicht eine 'normalisierende' therapie in dem sinn das ich überzeugt bin das man AS kinder nur erfolgreich in die Geselschaft integrieren kann indem das man sie einen gewissen raum und recht auf nicht normal sein lasst. Motto: Ich bin bereit mich in gewisse situationen anzupassen, wann ich weiss wie, und wann ich bei überforderung oder dann wann ich es nicht sinnvol finde mein eigen ding machen kann.