Schon vor über zweitausend Jahren gelangte Aristoteles zu der Einsicht,
dass der Mensch vor allem Glück sucht. Gesundheit, Schönheit, Geld und
Macht werden hauptsächlich deshalb geschätzt, weil man erwartet,
dass sie glücklich machen. Aber was ist Glück? Das begreifen wir heute
kaum besser als zu Aristoteles’ Zeiten, und wir haben offenbar auch
keine besseren Mittel, um diesen gesegneten Zustand zu erreichen.
Inzwischen ist Glück natürlich auch Gegenstand wissenschaftlicher Forschung.
Einer der ersten, der mit breitangelegten Studien versuchte,
dem Geheimnis des Glücksgefühls auf die Spur zu kommen, war Mihaly Csikszentmihalyi.
Vor 30 Jahren beschrieb er erstmals das sogenannte Flow-Phänomen und
wurde damit weltweit bekannt.
"Flow" bezeichnet einen Zustand, in den
Menschen dann geraten, wenn sie ganz und gar in einer Tätigkeit
aufgehen. In dieser Situation vergessen sie alles um sich herum und sind
vollkommen eins mit sich und ihrem Tun.
Entscheidend ist das richtige Verhältnis von Anforderung und Fähigkeit.
Diese Glücksmomente erleben wir also nicht passiv, rezeptiv, entspannend, sondern dann,
wenn wir uns intensiv einer Sache oder einer schwierigen Aufgabe widmen.
Quelle zum Vortrag:
http://www.tele-akademie.de/begleit/video_ta131124.php
Gruss und viel Spass beim schauen....
Geralt