Beiträge von faldegorn

    Gute Filme... Naja, ich habe immer gezögert, hier zu schreiben. Ich empfehle nicht so gerne.


    Aber irgendwie habe ich gerade Lust dazu. Filme sind ja sowas wie mein Spezialthema :)


    Like father, like son
    Ein neuer, wirklich sehr eindrücklicher Film. Über das Thema: Was ist wichtiger bei einem Kind. Das Blut und die Verwandtschaft oder die Zeit, die man mit dem Kind verbracht hat. Einer der Top3-Filme in den letzten 5 Jahren meiner Meinung nach.


    Die 12 Geschworenen
    Dialogstark, eindringlich, zum Denken anregend. Fast ein Theaterstück. Und ein Klassiker pur. Setzt sich sehr schön mit dem Rechtsstaat auseinander.


    Requiem for a dream
    Schwierig zu beschreiben. Schwierig auszuhalten. Aber ein unglaublich guter Film, über Süchte und die Auswegs- und Hoffnungslosigkeit. Nur schauen, wenn man mental stark ist. Aber der Film ist stark, seltsam schnell gedreht und vor allem von einer Schauspielerin wunderbar gespielt.


    Kontrol
    Total unbekannt, wenn doch, verkannt. Schwarzer Humor pur, einfach sehenswert.


    A tale of two Sisters
    Schwierig zu beschreiben. Aber der Film lässt niemanden kalt. Stark gespielt, mit einem unglaublichen Twist.


    The Shining
    Naja, der beste Horrorfilm aller Zeiten, gerade weil er nicht wirklich blutig ist. Und wenn doch... Naja, ich spoilere jetzt nicht ;)


    A clockwork orange
    So schwierig und faszinierend wie Requiem for a dream. Aber unglaublich zeitlos...


    Und zu guter letzt. Alles von Hayao Myazaki. Zum Beispiel: "Prinzessin Mononoke", "Chihiros Reise ins Zauberland", "Totoro", "Das letzte Glühwürmchen", "Das wandelnde Schloss". Um ein paar wunderbare, fantasievolle Filme zu nennen.


    Und natürlich, aber der ist sehr nach meinem Geschmack :) "Wild at heart". Mein Lieblingsfilm :) David Lynch ist aber nicht jedermanns Sache.

    Zitat

    Ich hab einfach ein schönes aus dem Internet kopiert.....


    Ein letzter Versuch...


    Naja, es will einfach nicht... Copy-Paste funktioniert bei mir genauso wenig, wie wenn ich über «Bild» einfügen gehe. Lustigerweise wird im Editor das Bild angezeigt, aber wenn ich auf absenden klicke, kommt nur noch der Link.

    ihr interpretiert sehr viel in die Worte hinein, die da gar nicht stehen.


    Der Experte hat keine Aussage über AS gemacht, ausser dass der Beschuldigte nicht betroffen sei. Seine Aussagen zur Handlungsfähigkeit bezogen sich einzig auf die von ihm diagnostizierte Störung und nicht auf AS-Betroffene.


    Grundsätzlich soll ein Rechtsbeistand das Beste für seinen Mandanten rausholen. Welche Taktik er da anwendet, ist ihm und seinem Mandanten überlassen. Aber es ist sein gutes Recht, damit zu argumentieren, dass sein Mandant AS hatte/hat. Was für ein Wissen der Rechtsbeistand zu AS hat, geht aus dem Artikel nicht hervor. Die Aussage


    Zitat

    "Es soll abgeklärt werden, ob G. zum Zeitpunkt der Tat am Asperger-Syndrom, einer leichten Form von Autismus, gelitten habe"


    ist eine Aussage des Journalisten, nicht des Rechtsbeistands.


    ich finde es persönlich auch nicht positiv, wenn in solchen Fällen AS auftaucht. Aber zuviel in die Worte hineininterpretieren würde ich jetzt auch nicht und wird den Personen, die hier involviert sind, nicht gerecht. Eigentlich ein spannendes Beispiel für Fraktals Thread "Die Kunst der Kommunikation" ;)

    Wieder eine «kreative» Lösung. Man legt das vertikale Streicholz rechts um, um wieder einen Operator einzufügen.


    XI+X-I=XX


    Aber wahrscheinlich erwartest du eine andere Lösung.


    Was wäre denn die dritte Lösung gewesen beim vorherigen Rätsel?

    ich weiss nicht, ob diese Lösung erlaubt ist. Aber auf die Schnelle fällt mir keine andere ein.


    Rechts würde ich vor dem V das Streichholz entfernen und dieses dann als Minuszeichen links einschieben, so dass die Gleichung so aussieht:


    XIII+XV-III=XXV


    aber das kann man eigentlich nicht mit einfachem Umlegen machen, man müsste noch ein wenig schieben. Erlaubt?

    Und früher gab es auch nicht so viele Kontrollen. Wenn ich heute mit einem Kind unterwegs bin, und es klettert ohne Helm und ohne weitere Absicherung auf einen Baum, und ich dabei bin. Dann gelte ich als verantwortungslos. Das habe ich schon ein paar Mal erleben müssen. Meine Erfahrung, und ich habe viel mit Kindern zu tun, ist, dass die Kontrolle massiv zugenommen hat.


    Diese Aussage nehme ich zurück (war nicht genug schnell im editieren...). Sie widerspricht ja nicht deiner Aussage.

    Zitat

    Stimmt nicht ganz. Früher mussten die Kinder sich stärker den äusseren Gepflogenheiten fügen. Sie hatten aber dafür mehr Möglichkeiten sich frei zu entfalten. Von einem Kind wurde früher deutlich weniger erwartet. Es gab auch mehr Natur und Freiräume um Dinge auszuprobieren. Es gab weniger Kontrolle.

    Das ist Unsinn, sorry. Früher mussten Kinder viel öfter Rollen gehorchen. Sie wurden auch mehr in eine Lebensweise gepresst als heute, sei es Beruf, Religion, Politik oder was auch immer. Aber der gesellschaftliche Druck, das zu tun, war früher sicher höher.


    Und früher gab es auch nicht so viele Kontrollen. Wenn ich heute mit einem Kind unterwegs bin, und es klettert ohne Helm und ohne weitere Absicherung auf einen Baum, und ich dabei bin. Dann gelte ich als verantwortungslos. Das habe ich schon ein paar Mal erleben müssen. Meine Erfahrung, und ich habe viel mit Kindern zu tun, ist, dass die Kontrolle massiv zugenommen hat.

    Zitat

    Sobald Behinderung erkennbar sind, werden sie akzeptiert. Bei körperlichen Behinderungen ist die einfacher, als bei Behinderung die „man nicht sieht“.

    Das ist nochmals Unsinn. Auch heute werden körperlich Behinderte als behindert wahrgenommen, in dem ganzen negativem Wortsinn. Die Nicht-Behinderten sehen nichts gutes dabei. Psychische Behinderungen dagegen gelten langsam als modisch. Dass das auftritt, kann schon mal passieren. Das Stigma der körperlichen Behinderung, kriegt aber niemand weg. Das habe ich (nicht persönlich, aber ein paar Mal sehr nahe) erleben müssen.


    Der Rest deiner Worte mag stimmen, darüber möchte ich nicht urteilen, ich bin kein Mediziner. Aber diese beiden Aussagen waren schlicht falsch.

    Zitat

    Diese Aussage mag verwegen klingen, jedoch hat sie tatsächlich eine Grundlage. Wieso? ganz einfach: in diesen und anderen Bereichen gibt es Aspies und vermutliche Aspies, die Bedeutendes geleistet haben. Bill Gates, Albert Einstein, Michael Jackson, Ada Lovelace, Wolfgang Amadeus Mozart, Isaac Newton, Steve Jobs, Alan Turing, Thomas Edison, Nikola Tesla, Friedrich Nietzsche, Charles Darwin, Gregor Mendel, Charles Babbage, Mark Zuckerberg,usw.

    Ist es wirklich eine Tatsache, dass all diese Menschen betroffen von AS waren? Gerade bei den historischen Persönlichkeiten wurde das ja wohl kaum diagnostiziert. Und auf Vermutungen würde ich keine Schlussfolgerungen stellen. Das ist einfach keine Basis.


    Nehmen wir als Beispiel meinen geliebten Fernando Pessoa. Ich habe irgendwo hier im Forum die Vermutung aufgestellt, dass er wahrscheinlich auch Autist war. Aber genauso könnte es sein, dass er einfach schizophren war und er deshalb so gut schreiben konnte. Auch möglich, dass er einfach eine blühende Phantasie hatte, und sich deshalb einfach diese wunderbaren Gedanken von der Seele schreiben konnte.


    Für mich sieht es so aus, als würde man «edlen» und «bewunderswerten» Menschen eine Etikette anheften, nur um sich dann selbst ein wenig von «normalen» Menschen abheben zu können, da man sich durch die Etikette mit diesen verbunden fühlt. Das finde ich einfach falsch.


    Mir geht es nicht darum, Aspies schlecht zu machen. Aber man muss sich auch nicht künstlich überhöhen. Schlussendlich sind Aspies genauso Menschen wie alle anderen.


    Wie befinden uns hier im Thread von Querdenkender. Er hatte ja in seinem Blog (zurecht) angeprangert, dass man den Massenmörder von Middleton bitte nicht einfach als Autist sieht, weil es die Autisten negativ stigmatisiert. Umgekehrt sollte man aber auch die positive Stigmatisierung vermeiden. Beides hat die gleichen Grundlagen und beides ist ein Fehlschluss (meiner Meinung nach).


    Edit: wegen unschöner Darstellung des Textes

    @ Joh:


    Deine Aussage heute um 17 Uhr irgendwas war widersprüchlich.

    Zitat

    Ich erlebe mich nicht als andersartig oder sonst wie behindert.

    gleichzeitig:

    Zitat

    Es sind meine Mitmenschen, die mir laufend zu verstehen geben, dass mit mir etwas nicht stimmt. Dass ich Dinge sage die man nicht darf, andere Menschen anglotze, den Leuten beim Reden nicht in die Augen schaue, oder mich für Dinge interessiere, die langweilig sind oder wie im Falle der Geschichte schon längstens vorbei sind.

    Wenn dir deine Mitmenschen das zu verstehen geben und du dich nicht anders fühlst, dann Chapeau! Dass du deswegen nicht behindert bist, da gebe ich dir recht. Aber anders halt schon.

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    Die Gesellschaft erwartet von Männern aktives und Frauen passives Verhalten. Wenn ein Mädchen stundenlang ruhig mit Puppen spielt ist das ein rollenkonformes Verhalten. Wenn ein Junge sich still mit etwas beschäftigt und nicht aktiv und laut die Umwelt erkundet, entspricht er nicht der Rollenerwartung der herrschenden Gesellschaftsordnung. So gesehen macht es einen Sinn, dass Autismus häufiger bei Jungs als bei Mädchen diagnostiziert wird.

    Ich denke eher, und das ist wahrscheinlich, dass Autismus genetisch bedingt ist. Und auf auf dem X-Chromosom liegt. Das erklärt das gehäufte Auftreten von Autismus bei Männchen viel eher. Solche Defekte für Männer sind nicht sehr selten, zum Beispiel Bluterkrankheit und noch andere Dinge. Dieser kleine Unterschied in den Chromosomen ist manchmal verherrend. Und Autismus hat wohl genetische Ursachen. Auch wenn ich meine, es mal gelesen zu haben, so nagelt mich nicht auf diese Aussage fest. Es scheint für mich aber wahrscheinlich zu sein.


    Zitat

    Die Gesellschaft erwartet von Männern aktives und Frauen passives Verhalten.

    Die Menschen erwarten eher kulturgerechtes Verhalten. In machen Gesellschaften sind Rollenbilder anders... Ein typisch männliches bzw. ein typisch weibliches Verhalten gibt es nicht. Es gibt nur immer das, was erwartet wird, und das kann je nach Kultur ganz anders sein.

    Zitat

    Die Minderheit der Autisten ist wie andere Randgruppen von grosser Wichtigkeit für die Gesellschaft. Homosexuelle haben einen grossen Einfluss auf die Mode und Kultur. Ohne die Minderheit der Afro-Amerikaner, gäbe es keine moderne Musik und Popkultur.

    Diese Aussage finde ich schlicht verwegen. Mir ist schon bewusst, dass es immer wieder Persönlichkeiten gab, die aus Randgruppen stammen. Aber das ist für mich ein typischer Fehlschluss. Heute gelte ja bei uns alle Menschen aus dem Balkan wegen ihrem Blut (bzw. ihren Genen) als aggressiv und minderwertig. Dabei vergisst man schnell, dass auch alle alten Griechen aus dem gleichen geographischen Raum stammen. Genauso abwegig ist es zwischen Römern und Italienern Vergleiche zu ziehen. Solche pauschalisierenden Aussagen finde ich daneben, auch wenn sie gut gemeint sind.

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    Mathematik und Informatik sind die oder eine natürliche Domaine der Aspies und Legasthenen. In dieser Funktion haben seinen einen massgeblichen Einfluss, auf die Art wie Wirtschaft und Gesellschaft miteinander Kommunizieren. Ohne Menschen mit „abnormen“ neuronalen Strukturen, gäbe es kein Informatikzeitalter.

    Nochmals sehr verwegen. Das Informatikzeitalter beruht sicherlich nicht auf der Korrelation, die du ziehst. Ich weiss nicht, auf was es beruht, aber sicher nicht darauf, weil die Aspies der Welt die Informatik geschenkt haben, da gab es viel mehr Einflüsse. Und Informatik als «natürliche» Domaine für Aspies zu bezeichnen... Da können dir hier wohl noch manche andere widersprechen (auch wenn ich selbst mathematisch begabt bin). Ich habe auch Mühe (auch wenn ich das schon selbst gemacht habe), dass man historische Persönlichkeiten heute als Aspies definiert. Es gibt keine Möglichkeit, das zu beweisen. Das ist nur eine Behauptung. Nur um sich abheben zu können von dem Rest der Gesellschaft.


    Was ich in diesem Forum schon öfter herauslesen durfte, ist: Wir sind zwar krank, oder irgendwie anders. Aber dennoch bessere Menschen. Ich finde diese Behauptung falsch. Wer gibt uns das Recht, zu bewerten was Gut oder Schlecht ist? Was intelligent oder Dumm ist? Weshalb soll das Werteschema, das hier angewendet wird, «besser» sein soll als das, was «normale» Menschen anwenden?


    Tut mir Leid, dass ich jetzt deine Aussagen verwendet habe, um meinen Standpunkt klar zu machen. Es war nicht gegen dich gerichtet! Und auch mein Standpunkt ist nur ein Standpunkt. Ich denke nicht, dass ich die Weisheit gefressen habe und vielleicht mögen meine Aussagen auch völlig falsch sein. Aber vielleicht mag es ein Denkanstoss sein...

    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das hier hin gehört. Aber ich bin mir fast sicher, dass der nachfolgende Autor auch eine Form des Autismus hatte.


    Es ist mein Lieblingsbuch. Mit weitem Abstand.


    «Das Buch der Unruhe» (Original: «Livro Do Desassossego») von Fernando Pessoa. Das befasst sich nicht direkt mit Autismus. Aber wie gesagt, ich vermute stark, dass der Autor an dieser Störung litt. Jedenfalls schreibt er viel über seine Wahrnehmung und beschreibt Kleinigkeiten brillant. Ich habe nie von jemanden Texte gelesen, die schöner formuliert sind als jene von Fernando Pessoa.


    Auch wenn das Buch melancholisch ist, ich kann es nur empfehlen!

    du zitierst mich immer noch, ohne mir einen einzigen Anhaltspunkt zu geben, wo ich Aussagen gemacht habe, die du anprangerst.


    Nur um der Gesprächskultur Willen:


    Es gibt ja hier im Forum eine Zitierfunktion. Nimm eine Aussage von mir, wo ich asozial gegen meine Freunde war. Dann pack sie da rein. Begründe danach, weshalb meine Aussage asozial war. Dann kann ich dich vielleicht verstehen.


    Ich denke nicht, dass deine Aussagen mir gegolten haben. Aber du richtest sie trotzdem permanent an mich. Weil du zitierst mich, und gibst dann deine Aussagen ab. Wenn du nicht mich ansprechen willst, dann zitiere mich nicht in dieser Form. Ich fühle mich sonst einfach angesprochen.


    Dass das in einer realen Gesprächsituation schwierig ist, ist mir bewusst. Das ist es für mich auch. Aber hier im Forum... Da gibt es doch klare Regeln, wie man jemanden anspricht, oder nicht?

    Ich weiss nun echt nicht, was ich von deiner Antwort halten soll. Willst du nicht zugeben, dass du mir etwas Falsches unterstellt hast oder was?


    Wie gesagt, ich habe meine Defizite. Ich mache sie mir in den letzten Wochen mehr als oft bewusst und hatte deswegen auch arge Probleme. Aber: wo habe ich meine Freunde so abschätzig benannt wie du es empfindest? Zitiere bei deiner Antwort die Textstellen, die ich geschrieben habe und sage mir, weshalb du sie so empfunden hast. Dann kann ich deine Aussagen vielleicht verstehen. Sonst kann ich es halt einfach nicht.



    Und ich fühle mich angegriffen, wenn man mich als asozial bezeichnet.


    Ich engagiere mich sehr. Für meine Mitmenschen. Ich kann zum Beispiel sehr gut erklären. Deshalb gebe ich unentgeltlich Nachhilfe. Einer mir sehr lieben Person ermögliche ich es, dass sie die Ausbildung bekommt, die sie will und braucht. Und wenn sie die Ausbildung abgeschlossen hat, wird sie eine Stütze unserer Schweizer Gesellschaft sein, eine sehr starke sogar. Das mache ich, weil die Person soviel Potential besitzt. Da gäbe es noch andere Beispiele... Aber ich sehe mich dennoch nicht als der strahlende Ritter und die Beispiele sollen bitte nicht als Prahlerei wirken. Für mich ist es normal, dass ich das tue. Genauso normal ist für mich aber, dass jemand das nicht tut. Ist aber dieses Verhalten asozial?


    Ich habe meine Aussagen nun zum 3. Mal durchgelesen. Wo ich abschätzige Worte über meine Freunde gemacht habe, habe ich nicht gefunden.


    Du darfst mich gerne angreifen, und meine Worte, die ich hier benutze. Und wenn du Recht hast, gebe ich dir Recht. Aber bitte, du klagst mich an, ohne jegliche Begründung. Das ist nicht korrekt. Anzuklagen, um nur anklagen zu wollen... Ich mag den Satz nicht vollenden...

    @ M. le muet:


    Mehrere tausende und kluge, wenn nicht noch viel mehr, Menschen haben über Jahrtausende geglaubt, dass die Erde eine Scheibe ist. Und sicherlich gab es früher auch sehr, sehr viele kluge Menschen. Aus ihrer Sicht war die Wahrscheinlichkeit dafür enorm hoch, so dass sie angenommen haben, dass es so sein muss. Heute ist diese Vorstellung schlicht dämlich. Dass die Erde definitiv keine Scheibe ist, wissen wir heute. Das macht diese Leute aber im Nachhinein nicht weniger klug. Genauso kann man nicht sagen, dass der Intelligenztest, der heute angewendet wird, die »Wahrheit» abbildet. Es ist ein Messinstrument, das korrekt oder falsch sein kann, egal wie viele Leute daran herumgedacht haben.


    Intelligenztests sind für mich überflüssig. Keine Ahnung, was man damit messen will.

    @ Louis:

    Zitat

    Sorry, vieleicht etwas unfreundlich ausgedruckt da gebe ich dir recht, aber Assozial ist es ja irgendwie trotzdem von dir oder nicht? Ich meine es sind ja deine Freunde oder ?

    Naja, ich weiss, ich bin nicht immer sozial. Trotzdem... Wo habe ich mich denn asozial gegenüber meinen Freunden geäussert? Ich habe mir hier meine Aussagen nochmals durchgelesen. Und ich habe nicht das Gefühl, mich asozial gegenüber meinen Freunden geäussert zu haben. Erklär mir das bitte.


    Es mag aber auch sein, dass du Aussagen von verschiedenen Personen miteinander vermischt hast. Zitiert hast du aber meine Aussagen und dich direkt an mich gewandt. Jedenfalls verstehe ich die Diskussion so.


    Wenn du Epistemon ansprechen wolltest, dann sehe ich es so: Wir haben hier ein Gefäss, eine Plattform, wo wir auch direkt sein dürfen. Mal unverblümt die Wahrheit aussprechen und das ist gut so. Die Aussagen mögen dann manchmal hart sein. Aber sie sind ehrlich und offen. Ich habe keine Aussage von ihm als beleidigend gegenüber anderen empfunden. Er stellt hier nur seine Sichtweise dar und dafür bin ich dankbar.


    Wenn ich sozial interagiere mit Menschen, muss ich mir oft Aussagen verkneifen. Sie «herunterschlucken». Weil ich funktionieren möchte und weiss, dass solche Aussagen nicht goutiert würden. Eine Plattform zu haben, wo man auch mal einfach sagen darf, was man denkt, ganz unverschlüsselt und direkt, ist für mich wertvoll. Und auf einer solchen Plattform finde ich es wichtig, dass man auch Aussagen Respekt zollt, die einem zuwider oder unangenehm sind. Nicht jede Aussage muss ich akzeptieren und als korrekt hinnehmen. Aber ich möchte dennoch, dass diese Menschen ihre Gedanken formulieren dürfen.


    Und zu deiner Frage.

    Zitat

    Welches Leben zu leben empfindest du als Intelligenter ? Ein Managerleben, alleine zu leben und tot unglücklich zu sein. Oder ein Bauernleben der gerne zur Arbeit geht und glücklich mit seiner Famillie lebt ?

    Klug und intelligent sind für Synonyme. Klug handeln und intelligent handeln auch. Glück ist aber für mich sehr individuell. Der von dir zitierte «Bauer» wäre als Lokführer vlt. todunglücklich, weil ihm was fehlt. Der Manager wäre als Bauer vlt. auch sehr unglücklich, weil er kein Bauer sein möchte. Insofern stimme ich Epistemon sehr zu. Wer seine Nische findet, der hat Glück. Egal wie intellektuell fordernd sein Beruf sein mag. Sie sind zufrieden, weil sie sich dort wohl fühlen, wo sie sind. Glückliche und ausgeglichene Menschen, die einfach zufrieden sind in der Nische, welche sie für ich gewählt haben, sind mir auch die Liebsten. Sie haben eine positive Schwingung, die sogar ich wahrnehmen kann.


    Fühl dich aber bitte nicht angegriffen. Dich anzugreifen wäre mein letztes Ziel. Aber weshalb du mich als asozial bezeichnest aufgrund meiner Aussagen, verstehe ich nicht.