Beiträge von Fraktal

    für meinen Geschmack ist einmal pro Monat etwas häufig, zumal es für mich nicht gerade um die Ecke liegt.


    Die Unkenntnis der Anziehungskraft eines solchen Treffens auf jegliche Leute (also nicht nur Aspies) und die vermulich längere Zeitdauer halten mich zusätzlich von einer Teilnahme ab. Ich bin auch nicht sicher, ob ich Leuten, die einfach nur ein paar Aspies treffen wollen, begegnen möchte.

    Es ist keineswegs so, dass die Antwort im Beitrag vom 8. Juni 20.22 enthalten ist, denn dort ist nur der Grund für den leistunsstärkeren Server zu finden.
    Die Annahme, dass ein leistungsstärkerer Server automatisch genau diese Forensoftware mit genau dieser Konfiguration voraussetzt, betrachte ich als unzulässig.


    Ich werde wegen dieses Problems, nicht extra ein IPhone kaufen.

    mag sein, dass es sollte
    jedoch auf meinem Smartphone tut es das leider nicht.


    Tapatalk 4 - Community Reader von Quoord Systems Limited vom 19. Juni 2013 für Android: es dauert ewig bis jetzt warte ich vergeblich auf Erfolg oder Timeout
    Tapatalk Community Reader von Quoord Systems Limited vom 20. Mai 2013 für Android: nach kurzer Zeit erscheint die Fehlermeldung "failed to connect to forum. Please check with the forum administrator ..."
    Convo (Tapatalk Client) von Celton vom 3. Januar 2012 für Android: behauptet "asperger-forum.ch is not a Tapatalk compatible forum".

    Ja klar, es ist zu erwarten, dass viele Leute den beanstandeten Zusammenhang aus dem Artikel heraus lesen.
    Ob dies nun Absicht des Autors war oder nicht, sei dahingestellt.


    Der Presserat hat es sich sehr einfach gemacht, indem er diese Interpretationsmöglichkeit bestreitet, obwohl es wenig Fantasie gebraucht hätte, sie zu sehen.
    Dass es für Leser einer Boulevardzeitung nicht wesentlich ist, zwischen den verschiedenen Arten von Abweichung zur "Norm" zu unterscheiden mag zutreffen, doch gerade in diesem Fall hätte der Presserat seine Fantasie etwas mehr anstrengen sollen.


    Der Blick beherrscht die Kunst, "etwas so sagen, dass die Leute es so interpretieren als hätte man es gesagt ohne es aber tatsächlich gesagt zu haben" meisterhaft.
    Denn so kann er schlecht dafür gerügt werden, wie dieses Beispiel zeigt.


    Wenn ich ein Boulevard-Presseerzeugnis in die Hand kriege, fallen mir häufig sofort nicht nur die Fehler im Text, sondern auch die Lücken in Information und Argumentationskette auf. Dass so etwas überhaupt soviele Leser findet, interpretiere ich so, dass all diese Unzulänglichkeiten den meisten Leuten nicht auffallen.

    Ja, es ist traurig, so etwas zu lesen.
    Jedoch, AS ist keineswegs das Einzige, worauf eine Hetzjagd gemacht wird.


    Auf Sozialhilfeempfängern, Ausländern, Asylbewerbern, Arbeitslosen und anderen ohnehin benachteiligten Menschen wird herumgehackt. Diese Leute sollen angeblich an allem Übel schuld sein. Neu hinzugekommen sind heutzutage auch Bankmitarbeiter .....


    Ich bestreite nicht, dass es mit gewissen Leuten ein Problem gibt, Das heisst doch aber nicht, dass die anderen Leute derselben Gruppe etwas dafür können.
    Doch genau das scheinen die Autoren der entsprechenden Zeitungsartikel/Kommentare oder deren Leser zu glauben.


    .... Die Journalisten leben offenbar nicht schlecht davon, sonst würden sie es nicht machen.

    Das ist genau die Art, glauben zu machen, man hätte etwas gesagt ohne dass die Absicht dies auszudrücken bewiesen werden kann.
    So ist man fein raus und findet doch viele Leser.

    Heiliger Spekulant, was schreiben die Zeitungen denn da schon wieder... und wieviele Leute glauben das dann auch noch?
    So denkt es oft und immer öfter.


    Nun denn, wenn das so ist kommen diese Informationen zu den Gerüchten. Als Startpunkt für eigene Recherchen kann ich sie immer noch brauchen.

    Solche falschen Interpretationen finden sich haufenweise.


    Ich sagte einmal, dass ich gute Skier habe. Daraus wurde abgeleitet, dass ich gut Ski fahren könne. Bloss: gute Skier kaufen kann jeder, auch wenn er gar nicht fahren kann.

    Die Erklärung von Wikipedia wirkt für mich viel zu kurz gegriffen. Einmal abgesehen von der Aussprache, über die damit überhaupt nichts gesagt ist, wird auch nicht eingegangen auf den grundsätzlichen Unterschied zwischen der Sprache der Einwanderer und jener der Einheimischen, denen die neue Sprache bei der Kolonisierung aufgezwungen wurde und sich dann mit der Lokalsprache vermischte. Zusätzlich steht Sprache ohnehin nicht still, sondern die Unterschiede zwischen den verschiedenen Varianten einer Sprache vertiefen oder verringern sich, je nach dem wie sehr die Angehörigen beider Gruppen miteinander kommunizieren.


    Wie dem auch sei, ich denke nicht, dass solche Schwierigkeiten bei Tony Attwood eine Rolle spielen. Seine Interviews die ich bisher gehört habe, deuten jedenfalls nicht auf so etwas hin.

    Nur schon die Ausssprache unterscheidet sich sehr deutlich. Vielleicht findet sich noch irgendwo eine Aufzeichnung der Rede im australischen Parlament, die sich gegen frauenfeindliche Parlamentarier richtete. Ich habe sie zwar ganz gut verstanden, aber der Unterschied in der Aussprache war sehr deutlich hörbar.
    Aber keine Sorge, Tony Attwood spricht nicht so, denn er ist ja Brite.

    All diese Personen sind/waren Aspies oder weisen/wiesen bedeutende Asperger-Tendenzen auf.
    Klar gibt es da eine Grauzone. Deswegen schrieb ich auch "Aspies und vermutliche Aspies".


    Für mich ist es unerheblich ob die Tendenzen für eine Diagnose ausgereicht hätten, denn mir geht es hier um einen Bereich, der die Grauzone mit den NTs einschliesst.
    Doch, man kann aus einer Grauzone heraus Schlussfolgerungen ziehen. Das Ergebnis ist dann allerdings ebenfalls eine Grauzone.
    So wie ich die Welt, auch die der Wissenschaft beobachte, sind Schlussfolgerungen aus Grauzonen heraus sogar eher die Regel als die Ausnahme.
    Man sehe sich nur einige Studien an. Das darf auch eine Doppelblindstudie sein. Das Problem in vielen Fällen ist, dass zwar ein statistischer Zusammenhang festgestellt wird, aber ein ursächlicher Zusammenhang im Prizip unbewiesen bleibt. Das sieht man etwa dann, wenn zwar nachgewiesen werden konnte, dass ein Medikament wirkt, aber nicht bekannt ist, warum es wirkt.
    Wann immer ich eine Studie im Detail angesehen habe, fand ich kein 100% klares Ergebnis, sondern eine mehr oder weniger grosse Grauzone, selbst bei rein statistischer Betrachtung. Damit das Ergebnis anerkannt wird, darf diese Grauzone nicht zu gross sein. Würde man fordern, dass keine Grauzone existieren darf, gäbe es kaum einen wissenschaftlichen Fortschritt.

    Zitat

    Mathematik und Informatik sind die oder eine natürliche Domaine der Aspies und Legasthenen. In dieser Funktion haben seinen einen massgeblichen Einfluss, auf die Art wie Wirtschaft und Gesellschaft miteinander Kommunizieren. Ohne Menschen mit „abnormen“ neuronalen Strukturen, gäbe es kein Informatikzeitalter.

    Diese Aussage mag verwegen klingen, jedoch hat sie tatsächlich eine Grundlage.
    Wieso? ganz einfach: in diesen und anderen Bereichen gibt es Aspies und vermutliche Aspies, die Bedeutendes geleistet haben
    Bill Gates, Albert Einstein, Michael Jackson, Ada Lovelace, Wolfgang Amadeus Mozart, Isaac Newton, Steve Jobs, Alan Turing, Thomas Edison, Nikola Tesla, Friedrich Nietzsche, Charles Darwin, Gregor Mendel, Charles Babbage, Mark Zuckerberg,usw.


    Es stellt sich tatsächlich die Frage, ob man nicht zumindest gewisse Asperger-Tendenzen haben muss, um etwas zu schaffen, was die Welt noch nie gesehen hat.


    Was übrigens die Rollenbilder angeht, sehe ich gute Nachrichten, denn heute verändern sich diese unter dem Druck der internationalisierung und der machenorts sehr bunten Mischung der Nationalitäten und Kulturen.
    Nur deshalb war es mir möglich, eine Nische zu finden, in der ich existieren kann.
    Ich weiss nicht, ob ich mich nicht gegen das Leben entschieden hätte, wenn es diese verschiedenen Gesellschafts-Räume nicht gäbe oder ich sie nicht entdeckt hätte.


    Betreffend der Widersprüche stelle ich fest,
    dass ich manchenorts Widersprüche sehe, wo andere keinen sehen oder ihnen dieser nicht aufgefallen ist
    aber auch dass andere Widersprüche sehe, wo ich keinen sehe, beispielsweise weil die beiden Seiten des Widerspruchs gar nicht ursächlich zusammen hängen.


    Tatsächlich fühle ich selber meine Andersartigkeit ja auch nicht. Da geht es mir wie Joh.
    Trotzdem muss ich die Kommentare der anderen über die Abweichungen verarbeiten. Nicht unbedingt mit meinem Gefühl, sondern mit meinem Verstand, so gut es eben geht.
    Mein Verstand nimmt also sehr wohl gewisse Dinge wahr, auch wenn ich es so nicht fühle, zumindest nicht so wie sich andere an meiner Stelle fühlen würden.
    Es ist wohl so, dass diese Diskrepanz existieren muss für einen Aspie.
    Offenbar hat diese Schauspielerei einen gewissen Erfolg, auch wenn es oft anstrengend und schmerzhaft ist, denn sonst wäre ich nicht in der heutigen Position.