Beiträge von Fraktal

    Wer mit anderen Daten austauschen will, achtet mit Vorteil darauf, eines der universelleren Dateiformate zu wählen. Dies ist auch heute schon möglich, setzt jedoch entsprechende Kenntnisse des Absenders voraus.


    Gerade bei MS-Office-Formaten gibt es nicht unbedeutende Inkomatibilitäten, selbst wennn jeder nur MS-Office-Programme verwendet, denn ältere Versionen haben nicht selten Schwierigkeiten mit neueren Versionen. Von Problemen zwischen Office und z.B. OpenOffice ganz zu schweigen. Deswegen kann ich jedem nur empfehlen, das auszutauschende Dokument als PDF zu speichern/exportieren, da es bei PDF weit weniger solche Probleme gibt. Davon abgesehen gelten Office-Dokumente nicht zu Unrecht als potenzielle Träger von Schadsoftware.


    Andererseits gibt es für manche Abweichungen durchaus Gründe. Ich verwende für aus grossen Datenmengen (z.B. Logdaten) generierten Dateien gerne das CSV-Format, wobei ich das Nicht-Zeichen wegen seiner Seltenheit bevorzuge. Das Komma, welches als Standard bei CSV gilt, ist hingegen weniger ideal, da es auch in den Dateninhalten vorkommen kann. Es ist mir klar, dass solch exotische Trennzeichen für den Normaluser eine Schwierigkeit darstellen würde.


    Ein besseres Kompressionsformat wäre aus technischer Sicht zwar wünschenswert, aber es nützt nichts solange die Normaluser es weder besitzen noch damit umzugehen wissen.


    <Ironie> Ich persönlich würde das bzip2-Format bevorzugen. </Ironie>


    Betreffend Formate für Scripts, xml und dergleichen: dies sind ohnehin nur Textdateien, wenn es auch Texteditoren gibt, welche die Sprache erkennen und die Elemente passend hervorheben. Ich stelle mich auf den Standpunkt: wer mit Scripts umgehen kann (oder es lernt) muss sich die ihm zusagenden Editoren selber besorgen und darf kein Problem mit Dateien mit falschen Endungen haben. Da wir hier kein Programmierklub sind, denke ich nicht, dass solche Dateiformate in Beiträgen zugelassen werden sollten.

    Wieder einmal wurde eine Studie gemacht, welche unter anderem ergab, dass Grossraumbüros sich negativ auswirken.
    Der Tagesanzeiger berichtete


    Einmal mehr zeigt sich, dass man nicht "abnormal" sein muss, um unter solchen Bedingungen bewusst oder unbewusst zu leiden.


    Das Problem "visuelle Unruhe" ist teil des Problembereichs "Grossraumbüro" und ich hatte bis anhin keine regelkonforme Universallösung dafür.
    Das hat sich jetzt geändert, denn meine Konstruktion eines Pultteilers/Sichtschutzes war erfolgreich.

    Werbung war einmal die Information über das Produkt.


    Heute erfährt man wenig bis nichts über das Produkt, dafür umso mehr über die Situationen und Gefühle mit denen man das Produkt assoziieren soll.


    .... Die Moral von der Geschicht: mich erreicht die Werbung nicht


    Bestenfalls kann die Werbung Ausgangspunkt von Recherchen sein.

    Die bestgemeinte Anweisung funktioniert nicht, wenn sie auf die Möglichkeiten des/der Ausführenden keine Rücksicht nimmt.
    Es ist daher sehr wichtig, dass der "Befehlshaber" nicht dogmatisch agiert und Zugang zu seinen Leuten hat.

    Efeu kann einen Baum durchaus umbringen. Dazu braucht es aber wesentlich mehr als nur ein bisschen Efeu.
    Im Unterschied zur Würgefeige ist der Efeu aber nicht darauf angewiesen dass der Baum stirbt, auch wenn der Efeu mehr Licht erhält durch den Tod seines Wirts. Man könnte einen solchen Fall also als unnötigen Mord bezeichnen, wenn da nicht das mutmasslich fehlende Bewusstsein des Efeus wäre.


    Die Natur ist weder gerecht noch nett, aber normalerweise haben die Lebewesen nicht die Macht, ihre eigenen Lebensgrundlagen zu zerstören. Der Mensch hingegen hat diese Macht und trägt daher eine besondere Verantwortung; wir sollen nicht ohne triftigen Grund einzelne Lebewesen bevorzugen oder zerstören.

    der Mensch ist ein Geschöpf der Natur und muss sich von irgendwas ernähren.


    die Frage ist also nicht ob wir andere Lebewesen essen, sondern wie diese gelebt haben und gestorben sind.



    wenn wir Obst wollen, dann muss die Pflanze meistens auch geschnitten werden. Dies tut man aber nicht weil sie zu gross werden, sonderen damit sich die Pflanze nicht selber im Wege steht.

    Pauschalisieren ist bequem, aber Menschen die sich anders verhalten gehen dabei unter.
    Diese Ausnahmen zu finden ist nicht leicht, manchmal laufen sie einem aber auch einfach zu.


    Auf so eine bin ich vor ungefähr 5 Jahren gestossen. Trotz der unzweifelhaft bestehenden kulturellen Differenzen verstehen wir uns immer besser.
    Klar muss ich ihm Zeit geben, zu lernen wie die Sachen in der Schweiz laufen und gerade die geschaftlichen Mechanismen kann ich ihm nur bedingt erklären.
    Aber ich scheue mich auch nicht Druck aufzusetzen wo es nötig ist, damit er gewisse Schritte unternimmt und lernt sich auch durchzubeissen, auch wenn es hart ist.
    Er hat einen grossen Stolz, den ich nicht niederknüppeln kann und soll. So dauern gewisse Lernprozesse länger und er fällt immer wieder auf etwas herein, vor dem ich ihn eigentlich gewarnt hatte.
    Und er kann sich mächtig ärgern über gewisse Zustände, die aber keiner von uns ändern kann. Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis er sich wieder beruhigt hat und es ihm dann gar nicht recht ist.


    In seiner Familie im Herkunftsland hat es die Faulenzer genauso wie die noch einigermassen Tüchtigen. Pauschalisieren funktioniert also noch nicht mal in diesem sehr überschaubaren Personenkreis.


    Ich denke aber auch, dass es nichts bringt, den Leuten in der 3. Welt einfach alle Annehmlichkeiten pfannenfertig zu liefern. Stattdessen soll die Hilfe den Umständen angepasst werden, was zwar langsamer geht, dafür aber nachhaltiger wirkt.

    positive Beispiele gibt es durchaus, aber diese machen selten Schlagzeilen.


    Ausserdem verändert die Zeit sowohl die Einwanderer wie auch die Einheimischen. was hat man doch seinerzeit über die Italiener hergezogen. und heute?


    im Bewusstsein, selber stets ein Aussenseiter zu sein, kann ich einfach nicht pauschal gegen Einwanderer sein.

    Unabhängig davon, ob die Skeptiker des Klimawandels nun doch Recht haben oder nicht, besteht doch das Risiko dass sie nicht recht haben.
    Also ist es besser, wir versuchen, eine vielleicht nicht eintretende Katastrophe wenn nicht zu verhindern so doch abzumildern und sie tritt dann nicht ein als umgekehrt nichts zu tun und sie trifft ein.
    Es ist doch etwa so wie mit dem Regen und dem Regenschirm oder dem Unfall und der Unfallversicherung.


    Ich weiss, dass ich allein die Welt nicht retten kann, aber es wäre doch gelacht wenn ich gar keinen Beitrag leisten könnte.


    Ich kann
    - den Abfall trennen
    - ein sparsames und kleines Auto fahren
    - reparieren statt ersetzen wenn möglich
    - wenn etwas ersetzt werden muss beim Ersatz auf Qualität, Sparsamkeit und Reparaturfreundlichkeit achten
    - bei jeder Fahrt überlegen, was das beste Verkehrsmittel ist
    - wo ich nicht bin auch kein Licht brennen lassen
    - vermehrt die unbeliebten Stücke des Tieres essen (damit wenigstens das ganze Tier auf dem Teller landet)
    - keine Fertiggerichte kaufen


    Vielleicht kann die Meschheit sich selber retten. Falls nicht, brauchen wir uns um das Leben auf der Erde an sich keine Sorten zu machen, denn es werden sicher genügend Kreaturen überleben um einen Neuanfang zu starten. Das werden wir Menschen dann allerdings nicht miterleben.

    4000 zeichen sind mehr als genug und bei unstrukturierten Texten bereits mühsam zu lesen.
    Die Struktur respektive deren Abwesenheit ist denn auch der Unterschied zwischen Forumsbeiträgen und Büchern.
    Wir sind alles keine professionellen Autoren, weshalb die Begrenzung der Beitragslänge ein wertvoller Beitrag zur leichteren Lesbarkeit ist, sofern sie nicht ad Absurdum geführt wird.

    Zitat

    Verzeih mir bitte den lange Brief. Ich hatte keine Zeit einen kurzen zu schreiben.

    So oder ähnlich soll sich Gothold Ephrahim Lessing mal beim Empfänger eines Briefes entschuldigt haben. Zwar waren die Briefe der damaligen Zeit länger als die heutigen, dennoch darf das Prinzip dahinter auch in der heutigen Zeit als gültig erachtet werden.
    - Überlange Texte strapazieren die Geduld des Empfängers
    - Die Texte zu kürzen erfordert einigen Aufwand


    Auf die Verwendung von Zitaten trifft dieses Prinzip ebenso zu.


    Kurze und wohlstrukturierte Texte werden eher vollständig gelesen. Schon aus reinenm Eigennutz bemühe ich mich daher um Kürze und Struktur der Texte. Zitate beschränke ich auf die Schlüsselstellen. Den ganzen Beitrag eines Vorschreibers zu zitieren ist für mich ein absolutes no-go.

    Gefühle haben ist eine Sache, sie zu zeigen eine andere.
    Sie bei anderen zu erkennen ist wieder ein anderes Kapitel.
    Als zusätzliche Schwierigkeit kommt dazu, dass es Leute zu geben scheint, die erwarten, dass alle gleich fühlen.


    Doch es gibt keine Garantie dass man gegenseitig die Gefühle richtig lesen kann. Schon gar keine Garantie gibt es zwischen verschiedenen Kulturkreisen oder Durchschnittleuten und Sonderlingen wie Aspies.

    Es gab Dinge, mit denen ich meine Mitmenschen immer und immer wieder belästigte. Dies waren aber gerade nicht die Geheimnisse, sondern belastende Erlebnisse.
    Als ich diese irgendwann analysiert, verstanden und die Lehre daraus gezogen hatte, verschwand das Bedürfnis und auch ein Teil der vorher sorgsam gehüteten Erinnerung.

    Für mich ist es sehr wichtig, dass Geheimnisse genau in dem Personenkreis bleiben, den ich definiert habe. Trägt es jemand weiter hinaus bin ich sehr ungnädig. Ich erwarte von allen Geheimnisträgern dass die stark genug sind das Geheimnis für sich zu behalten.


    Ich musste lernen, dass ich die möglichen Geheimnisträger erst gründlich prüfen muss.