auch zum Glück gibt es ja verschiedene Definitionen.
Glücklich sein als Dauerzustand kann mit meiner Definition nicht existieren, Zufriedenheit hingegen schon.
Wie ich es auch drehe und wende, die Ansicht, dass jeder (100%) sich das Glücklichsein oder auch nur die Zufriedenheit erschaffen kann, ist in meinen Augen ein Affront gegenüber jenen die sich aus welchem Grund auch immer dazu ausserstande sehen.
Natürlich kann man sich selber im Wege stehen, durch Vergleich mit den Besten und Reichsten. Mit Ausschaltung solcher unsinniger Vergleiche ist die Behauptung aber noch lange nicht wahr, jeder könne sich sein Glück selber erschaffen.
Es gibt unbestreitbar immer wieder bewundernwerte Ausnahmen die allen lebensbedrohlichen, ausgrenzenden, gewalttätigen .... Dauerzuständen zum Trotz ihr Glück finden können. Nur, diese Fähigkeit zu erwarten, ja sie vorauszusetzen kann kontraproduktiv sein.
Manchmal braucht es auch Glück (haben), um Glück (fühlen) zu finden. Irgendwann hatte ich dieses Glück, aber es käme mir niemals in den Sinn zu behaupten, dass jeder es ändern könne. Die Gründe sind die gleichen wie oben.