Beiträge von Asperger

    Ernsthafte Frage:
    Ist Gedanke und Tat von Mensch und Tier bereits "Gut" oder "Böse" oder wird sie es erst durch unser moralisches Urteil über sie?


    Wenn Ja sind "Gut" und "Böse" nicht real existierend sondern nur menschliche Bewertungsmasstäbe. (Meine Ansicht, wobei auch ich in "Gut" und "Nicht Gut" bewerte.)
    Wenn Nein sind "Gut" und "Böse" (b.z.w. "nicht Gut", "wenig Gut") real exstierend und ihre Bewertung ist keine veränderliche menschlich-moralische sondern eine fix Naturgesetzgegebene, Dies würde aber auch bedeuten dass "Gut" bzw, "Böse" über alle Epochen stets gleich bleiben. Ungeachtet von Kultur und Moral. Und selbstverständlich auch ungeachtet ob Pflanze, Tier, Gestein oder reines Element.

    Gedanken und Taten von Menschen sind entweder Gut oder Böse.
    Wie bereits früher gesagt, lehne ich den Relativismus also die Vorstellung, das
    jeder Mensch sich seine private und eigene Definition was Gut oder Böse ist
    oder was moralisch richtig oder falsch ist zimmert ab. Die Tiere, Pflanzen und
    ganz zu schweigen von Gestein oder reinen Elementen kannst Du getrost
    streichen. Ich kann mir auch schwer vorstellen, dass diese Aufzählung ernsthaft
    gemeint sein kann. Es mag ja Tiere geben die was wie primitive Gedanken
    haben können aber auch sicher nur die höchst entwickelten....Pflanzen oder
    anorganische Materie aber sicher nicht...denn fall Du daran glaubst bist du
    höchst inkonsequent. Wir reden hier also auch nicht von Tieren.


    Gott und Böse werden vom Schöpfer definiert, da er auch am Schluss über uns
    richten wird. Die Vorstellung dass man Unveränderliches an Naturgesetzte, die
    übrigens auch vom Herrgott geschaffen wurden binden muss bzw. von Ihnen
    ableiten muss, stimme ich nicht zu. Der Herrgott als unsterbliche Existenz die
    älter ist als sämtliche fixen Naturgesetze ist, ist der Fixpunkt hier. Ich kann
    mir auch nicht vorstellen was an Naturgesetzen Gut oder Böse ist, obwohl
    Naturgewalten auch gerne im Kriegszug der Atheisten gegen Gott und die Religion
    angeführt werden.


    Von dem her habe ich meine Zweifel an Deiner Ernsthaftigkeit und Lauterkeit.
    Wenn Du ernsthaft über das Thema diskutieren willst, dann lass entweder Deinen
    Unglauben zuhause oder akzeptiere das Weltbild Deiner religiösen Mitmenschen
    als gleichwertig zu Deinem eigenem. Atheisten die dazu nicht in der Lage sind,
    sind für mich keine ernsthaften Gesprächspartner.


    Gedanke und Tat von Menschen sind entweder Gut oder Böse. Wie bereits früher gesagt, lehne ich den Relativismus also die Vorstellung, das jeder Mensch sich seine private und eigene Defintion was Gut oder Böse ist oder was moralisch richt oder falsch ist ab. Die Tiere, Pflanzen und ganz zu Schweigen von Gestein oder reines Element kannst Du getrost streichen. Ich kann mir auch schwer vorstellen, das diese Aufzählung ersthaft gemeint sein kann. Es mag ja Tiere ge

    Es ist aber gleichzeitig auch Unfug aus der Unmöglichkeit diese Nichtexistenz zu beweisen in einem Umkehrschluss dessen Existenz bewiesen haben zu wollen.

    Du gehst das leider von der falschen Voraussetzung aus das Gott nicht existiert und vergleichst ihn deshalb mit Russels imaginären Teekanne. Aus diesem Grund behauptest auch das Du Gott nicht leugnest, aber was machst Du den sonst, als Gott leugnen? Wenn Du nämlich Gott nicht leugnen würdest, dann würdest Gottes Existenz als Tatsache akzeptieren, das Du wüsstes das Gott existiert.


    Wenn Du nun meinst, das die Wissenschaft der Weisheit letzter Schluss ist, dann kann ich Dir leider auch nicht helfen...die Wissenschaft ist nämlich nicht allwissend.

    dennoch erlaubst Du dem Menschen mit Gott einig zu sein. Bedeutet das für Dich, dass der Mensch nach dem Tod weiter lebt (zumindest sein Geist mit Denkvermögen), so dass er in diesem Zustand Gott erfassen kann und mit ihm einig sein darf?

    Wenn also ein Mensch Gott einig ist anerkennt Gott als seinen Herrn. Das heisst nun aber nicht, das Gott deshalb auch alles was der fehlerhafte und sündhafte Mensch tut und denkt als richtig und wahr ansieht. Jeder Mensch hat eine unsterbliche Seele, welche Gott auch auch nach seinem Gott erkennt. WIr können aber jederzeit mit Gott einig sein. Dies bedeutet nämlich nicht das wir allwissend sind.

    gerecht - Hier bin ich mit Dir einig, dennoch frage ich, nach welchem Wert gerecht? Wie kann ein Mensch einschätzen, was Gott als gerecht betrachtet und wertet, so dass er mit Gott einig sein kann und darf?


    Gerecht im Sinne von absolut gerecht. Das ist leicht beantwortet: Man nehme einfach die Bibel bzw. das Wort Gottes zur Hand und dann kann man eine Einschätzung vornehmen in welche Richtung es gehen könnte. Gott steht in jeder Hinsicht über dem Menschen somit ist es immer der Mensch der sich nach Gott ausrichten muss und nicht umkehrt....ob nun der Mensch einig ist mit Gott oder nicht ist seine Entscheidung, wenn er klug ist und weiss was gut für ihn ist dann ist er es. In jedem Fall darf er mit Gott einig sein, dass steht wohl ausser Frage.

    Zitat


    Hier definierst Du 'Gut und Böse' bereits als Handlung und Regeln und nicht als existenzieller Tatbestand in sich selbst.


    Wer handelt? Gott oder der Mensch?
    Wer richtet? Gott oder der Mensch?


    Nixon


    Das Gute und das Böse manifestiert sich in Handlungen und Gedanken. Gedanken werden oft zu Handlungen, können aber in Worten ausgedrückt werden. Damit sich etwas manifestieren kann, muss es existent sein. Daraus folgt Gut und Böse sind sehr wohl existent und real.


    Das Menschen sowohl Gut als auch Böse sein können, negiert diese Tatsache nicht.


    Gott und Mensch handeln. Gott handelt immer gut. Der Mensch kann gut oder böse handeln.


    Wer richtet? Mensch und Gott.


    Wer soll und darf richten? Gott allein.

    Man findet sich selber immer gut und seinen Feind böse. Der Feind sieht es genau umgekehrt.

    Diese Aussage kann ich so nicht zustimmen. Auch der Feind ist ein Mensch und als solcher kann er sowohl gut als auch böse handeln und so können wir, deshalb sagen die Begriffe Feind oder Freund nichts über gut oder böse aus, sondern definiert nur unsere Beziehung zu diesem Mensch/diesen Menschen, die wir als Feind bezeichnen.


    Dazu kommt noch, das wir auch uns selbst gegen kritisch sein sollten und unserer handeln immer wieder prüfen müssen, ob wir uns an die Regeln halten, die wir von anderen erwarten.


    Gut und Böse sind real. Der Relativismus redet uns ein das es so etwas wie gut und böse nicht gibt und das es ist wie in Deinem Beispiel, das man selbst immer gut ist, aber wenn man selbst immer gut ist und der Feind auch meint er sei immer gut..was bedeutet es dann gut zu sein? Der Relativismus beantwortet diese Frage nicht, sondern weicht Ihr aus..einige gehen dann sogar so weit und leugnen das es gut und böse überhaupt gibt und was folgt daraus? Das es in diesem Weltbild keine Rolle mehr spielt was man tut..und somit ist alles immer ok...und dies ist höchst amoralisch und gefährlich.


    Nein, es braucht eine klare Defintion von Gut und Böse, die sowohl für mich als auch meinen Feind gilt einen Fixstern so zusagen einen Ackerpunkt. Erst dadurch wird moralisches handeln überhaupt möglich.


    Um Fraktals Beispiel mit dem Nomaden Volk aufzugreifen. Da kommt spontan ein Zitat aus Star Trek in den Sinn: “Das Wohl der Vielen wiegt mehr als das Wohl der Wenigen oder des Einzelnen”. Das Wissen auch diejenigen die zurückgelassen werden. Nur weil wir in unserer Luxusgesellschaft die Resourcen haben um fast jeden zu retten ist dies kein Wiederspruch. Zu sagen, das dieses Nomaden Volk böse handelt ist, ist nichts als eine Unterstellung. Sie haben einfach keine andere Wahl.


    An Asperger, zitiere meine Aussage vollständig, so wirst Du erkennen, dass es den 'guten' Menschen ebenso wenig gibt wie den 'bösen' Menschen (vorausgesetzt es handelt sich um 'gesunde' Menschen, also keine Psychopathen im Sinne einer psychiatrischen Persönlichkeitsstörung). Der Mensch vereint Gut und Böse in sich selbst und bildet somit eine naturgegebene Einheit.


    Nixon


    Wenn Gut und Böse eins sind Nixon. Warum haben wir dann die zwei Begriffe Gut und Böse?

    Wahrheit ist Wahrheit. Es gibt nur die Wahrheit und keine Wahrheiten. Allerdings sind wir Menschen in der Regel nicht im Besitz der ganzen Wahrheit. Man kann sich aber durchaus auf die Wahrheit zu bewegen oder sich von Ihr entfernen.


    Dinge können von verschiedenen Seiten und verschiedenen Perspektiven betrachten werden und je nach dem wo man steht nähert man sich der Wahrheit unter Umständen von einer anderen Seite an.


    Wenn man nun aber hingeht und die Wahrheit verleugnet und meint die ganze Welt bestehe nur aus Wahrheiten und jeder Mensch zimmere sich seine eigene Wahrheit, dann gibt man sich der Ilusion des Relativsmus hin für den die Wahrheit alles oder nichts ist.

    Ernst nehmen, kann ich solche Diskussionen nicht, ungeachtet der angeblich sachlichen Argumentation.


    Wer so vermessen ist, zu glauben, er könne Gut und Böse trennen, mag gerne anhand seiner Überzeugungen, seinen Werten und seinem begrenzten Wissen philosophieren (wohl eher moralisieren). Ernst nehmen, kann ich solche Diskussionen nicht, ungeachtet der angeblich sachlichen Argumentation.


    Nixon

    ...dann mach doch mal ein Beispiel und differenziere Deine obigen Aussagen Nikon.


    Relativismus ist nicht notwendig für Toleranz. Relativismus relativiert sich ja sozusagen auch selbst...wie auch immer über was möchtest Du den diskutieren?

    Schon nur bei der Einteilung in "Gut" und "Böse" wendet man moralische Massstäbe an welche sich im Laufe der Geschichte immer mal wieder verändert haben. Was "Gut" und was "Böse" sein soll ist stets eine Momentaufnahme der gerade aktuellen Moralvorstellungen. Ich erlaube mir hier zu behaupten dass insbesondere religiöse/dogmatische Gruppierungen hier sehr sonderbare Vorstellungen haben.
    Wenn wir von Gut und Böse sprechen können dann (meiner Meinung) allerhöchstens aus Sicht der Gesellschaft in der wir uns bewegen. Darüber hinausgehend sind Moralbegriffe nicht mehr angebracht, das Universum kennt keine Moral sondern Physik. Auf genügend grosser Skala betrachtet sind wir nur temporäre Ansammlungen von Materie und Energie.


    Ich selbst rechne mich den Atheisten zu. Ich halte den Glauben an höhere Mächte ("Götter") die als Erklörung für Dinge herhalten müssen welche wir uns sonst nicht erklären können für Unfug.
    Moralvorstellungen? Hab ich natürlich. Basiert auf dem hier: https://de.wikipedia.org/wiki/…en-_und_B%C3%BCrgerrechte

    DIe Tatsache, die Moralvorstellungen, die die Religionen vermitteln Jahrtausende unbeschadet überstehen, sagen da was anders..es sagt nämlich nichts anderes als das gut und böse / richtig und falsch durchaus gibt und das die Menschen über die Jahrtausend und selbst über Kulturkreise hinweg zu den gleichen Erkenntnissen gekommen sind.


    und worauf basieren die Menschrenrechte den?


    PS: Auch die Menschenrechte basieren auf moralischen Masstäben...und was heisst dies nun für Dich?

    sofafernsehfan


    Wir leben nun mal in einer Welt der Gegensätze. Der
    krankhafte Wahn von Atheisten Gott für alles verantwortlich zu machen und ihn
    im selben Atemzug zu leugnen wird mir wohl für immer ein Rätsel bleiben. Gott ist
    kein Diktator er hat seinen Geschöpfen einen freien Willen geschenkt, welcher
    auch missbraucht werden kann um Böses zu tun. Luzifer aka der Teufel aka der
    Satan hat dieses Geschenk missbraucht, weil er es nicht ertragen konnte Gott
    unterstellt zu sein. Ebenso ist jeder Mensch der Böse ist, böses tut selbst
    verantwortlich. Das Geschenk des freien Willens also die Möglichkeit selbst
    entscheidungen zu treffen, zeigt wiederum die Güte Gottes auf. Wer ist nun für
    das Böse verantwortlich, das erst durch falsche Entscheidung von Gottes
    Geschöpfen in diese Welt gekommen ist? Ich sage klar, der der böses tut ist
    verantwortlich und nicht Gott. Oder klagst Du etwa den Verkäufer an der einem
    Brandstifter den Feueranzünder verkauft hat oder den Brandstifter der den
    Feueranzünder missbraucht hat?



    @ Nixon


    Der Relativismus ist ein sehr gefährlicher Unsinn..ich würde
    sogar sagen eine sehr gefährliche Häresie, da er es strikt ablehnt zu irgendwas
    Stellung zu beziehen, da doch alles so relativ ist. In Wahrheit ist es so das
    Relativisten verlernt haben Gut und Böse zu unterscheiden. Sie lehnen sich
    zurück und nicken alles schön brav durch wie ein Politiker der zu nichts
    Stellung beziehen will da es sonst ja möglicherweise seine Wiederwahl gefährden
    können, denn wer weiss einer seiner Wähler könnte ja etwas gut finden, dass er
    zwar nicht gutfindet, aber eine Stimme ist eine Stimme also ja nichts sagen…


    Das Böse gedeiht dort wo gute Menschen nichts tun.


    Auch Jesus selbst hat übrigens klar Stellung bezogen zu
    richtig und falsch.



    @ Louis


    Mit was beschäftigst Du Dich den? Sich mit Sinnfragen
    auseinandersetzen ist ein Muss für jeden der mehr sein möchte als er im Moment
    ist. Fortschritt in sozialen Fragen setzt voraus das man sich mit den
    entsprechenden Fragestellungen auseinander setzt.



    @ Valesca


    Ja, manchmal denken, sagen und tun wir Dinge die uns später
    leid tun und der Kampf gegen das Böse ist auch ein Kampf der in unserem Innern
    ausgefochten werden muss, aber wir müssen nicht alles allein machen wie schon
    Jesus in Matthäus 11, 28 gesagt hat: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und
    schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen“. Wir können
    also getrost Gott vertrauen und uns jederzeit vertrauensvoll an ihn wenden.


    Ja so steht es in der Bibel: „Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und
    weise ihn unter vier Augen zurecht. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder
    zurückgewonnen.“ Matthäus 18, 15.



    @Schmutzteufel


    Höflichkeit und Heuchelei sind zwei verschiedene Dinge.
    Höflichkeit ist freundlich und respektvoll und Heuchlerei ist manipulieren und
    unehrlich. Man kann sehr wohl sagen was man denkt, aber es gibt sehr viele Wege
    dies zu tun man kann es grob und verletzend tun oder aber auch höflich und
    freundlich, aber trotzdem bei der Wahrheit bleiben.


    Interessanter Vortrag Wieland. Allerdings sind der Teufel und seine Helferhelfer real so real wie Gott. Dunkelheit kann allerdings das Licht nicht verdunkeln sondern es umgibt es nur.


    Kannst uns mal ein paar Bücher oder so nennen worauf Du Dich beziehst wenn Du von neuplatonischen Philosophien redest?


    Schlussendlich kann keine Philosophie der Welt den wahren Glauben an Gott ersetzen.

    Zitat

    ...."nur" mit Nachdenken, passiert da draussen gar nichts,,,,,,wenn die profanen Dinge dieses Denkers (Leibnitz) nicht durch andere Menschen erledigt werden, versinkt er im "Sumpf" ,,, ?( mir gefällt der perfekte Rhetoriker Lesch .....ein Genuss ihm zuzuhören-


    Der perfekte Rhetoriker Lesch lol? Haha..Schwätzer trifft es wohl eher. Fast 15 Minuten redet oder schwatzt Herr Lesch hier über ein Zitat von Leibnitz und um den Brei herum. Die gleichen Aussagen hätte man in 1-3 Minuten machen können.