Beiträge von friedel

    Ich denke, dass Susan Boyle seit der richtigen Diagnose viel weniger unter dem Asperger-Syndrom leidet, als vorher.


    Wichtig erscheint mir, dass sie sich trotz Hänseleien und Unterstellungen wie "Hirnschaden" nicht völlig zurückgezogen hat, sondern ihr Selbstbewusstsein behalten und sogar die Energie aufgebracht hat, eine Talentshow durchzustehen.
    Wow!
    Selbst wenn ich gut singen könnte, zu so etwas müsste mich schon jemand hinschleppen und auf die Bühne stellen.

    SavAntin,
    ich glaube nicht, dass es bei den Moderatoren am lesen Können (also an eingeschränkten geitigen Fähigkeiten) liegt, wenn ihnen lange Texte unangenehm sind. Und ich finde es nicht nett, das so zu unterstellen, ohne auch auf andere mögliche Ursachen hinzuweisen.


    Die Moderatoren machen ihren Job im Forum freiwillig. Sie machen es aber nicht, weil sie sonst nichts anderes zu tun haben.


    Deshalb könnte ich verstehen, wenn sie ihre geistigen Energien (Energien, nicht Fähigkeiten!) lieber durch das lesen eines interessanten, spannenden Buches wiederaufladen, als sie durch das Lesen eines langen Textes, der für sie vielleicht einzelne interessante Aspekte enthält, in seiner gesamten Länge aber doch eher interessant für andere Menschen ist, zu verbrauchen.


    Für mich ist die Arbeit der Moderatoren wichtig, denn ich habe die Beobachtung gemacht (auch in andern Foren), das immer die Gefahr besteht, dass wir anfangen, uns gegenseitig verbal zu zerfleischen, wenn da nicht jemand wäre, der das rechtzeitig erkennt und befugt ist, dem Grenzen zu setzen.


    Deinen abschließenden Vorschlag, probeweise eine Kompromisslösung laufen zu lassen, um dann anhand der Praxis zu entscheiden, ob weitere Änderungen notwendig sind, halte ich für vernünftig.

    Sinn dahinter ist ... (siehe Beitrag 2)


    Ich habe als Beispiel mal eine kurze Passage aus Sunnys Texten zitiert.
    Wenn ich nun mit dem Zitat ihren gesamten Beitrag meinen würde, angedeutet mit den drei Punkten, und zusätzlich auf die Beitragsnummer im Threat hinweise, wäre das verständlich für alle?
    Die Beiträge sind sind immer durchnummeriert, angefangen mit 1, dem Beitrag des Threat-Eröffners.
    Gerade bei kurzen Ausschnitten aus recht langen Texten würde der Hinweis auf die Beitragsnummer das Finden des Kontextes erleichtern.


    Den Zusatz "... (siehe Beitrag 2)" habe ich im Modus Quellcode einfach vor dem [/quote] eingefügt.

    "Flows" entspannen den Geist, aber nicht unbedingt den Körper.
    Ein Flow ermöglicht mir den Zustand halbbewussten Denkens, der bei mir am effektivsten ist. Das erzeugt tatsächlich Glücksgefühle.
    Allerdings bringt es das Vertiefen in eine Tätigkeit bei mir mit sich, dass ich die bewusste Kontrolle über meinen Körper vernachlässige. Beispielsweise führe ich dann nicht regelmäßig Ausgleichsbewegungen aus. Das kann zu Muskelverspannungen, Gelenkschmerzen und Druckstellen bzw. "eingeschlafenen" Körperstellen führen. (Z.B. "Einschlafen" der Beine, des Bereiches um den Steiß oder der Haut am Hinterkopf bei ungünstiger Anlehnposition während vertieften Lesens)


    Es widerspricht dieser Art der Abwesenheit, sich dabei ständig aktiv der Uhrzeit bewusst zu sein. Damit ich sie mir dennoch gestatten kann, stelle ich mir eine digitale Eieruhr (tickt nicht) und vertraue dieser, dass sie mich rechtzeitig zur Vorbereitung auf den nächsten Termin "weckt".

    Wird die Vielheit verabsolutiert (Behauptung: "Unser Gott ist der einzige Gott, alle anderen sind falsch"),


    Ich klinke mich hier ohne Bezug zum restlichen Text rund um das obige Zitat ein. Ich mache das, weil mich die genannte Behauptung an etwas erinnert, über das ich mir nicht das erste Mal Gedanken mache.


    Es sind eben vergleichbare Aussagen wie diese: Unser Gott ist der einzige Gott, alle anderen Götter sind falsch!


    Da frage ich mich doch automatisch: Andere Götter? Wie viele gibt es denn da noch?


    Unabhängig davon, ob es falsche Götter sind, oder alte oder lilafarbene, allein ihre Erwähnung gibt ihnen eine - egal ob reell oder imaginär, eben eine - Existenz.


    Mit jeder Aussage, die den Tonus anschlägt, "Mein Gott ist der Richtige, dein Gott ist der Falsche", würde ich doch ganz klar zugeben: Dein Gott mag ein falscher sein, aber ich erkenne, dass er existiert.


    Jedesmal, wenn ich solche oder ähnliche Behauptungen wie die obige höre oder lese, muss ich mich unweigerlich fragen, an wie viele Götter (unabhängig von jeglicher Bewertung des Gottes durch unsereins) derjenige denn so glaubt.


    Gott ist.
    Und Punkt dahinter.
    Seine Existenz ist unabhängig von unserer Meinung oder Wertung, von unserer Vorstellungsfähigkeit, von unseren begrenzten irdischen Dimensionen.


    Da wir Menschen aber überwiegend nur mit Begriffen und Bildern denken können, die wir bereits kennen, finde ich es sehr entgegenkommend von Gott, dass er es möglich macht, dass jeder einzelne innerhalb seiner begrenzten Vorstellungsfähigkeit ein wenig von Gott greifen kann.
    Dabei ist klar, dass die Begriffswelt von jemanden, der in einem vom Christentum dominierten Umfeld aufgewachsen ist, eine andere ist, als von jemanden, der beispielsweise aus einem animistischen Umfeld stammt oder mit atheistischen Ansichten über Gott älter geworden ist.


    Es gibt augenblicklich mehr als 7 Milliarden Menschen auf der Erde. Und aus irgendeinem Grund wurde es wohl für gut befunden, das aber auch jeder von ihnen ein Individuum ist, körperlich, aber auch geistig.
    Deshalb meine ich, dass man, besonders wenn man der Idee eines Schöpfergottes anhängt, nicht so ohne weiteres negativ über das Vorhandensein milliardenfach auftretender individueller Denkweisen (auf Basis individueller Begriffsquellen und individuell gewachsener Gehirne) eingestellt sein kann.


    Gott ist groß. Und (weithergeholtes und unreales Beispiel, ich weiß,) wenn ich mir nun mal in der absoluten Vorstellung leben würde, dass Gott blaue Füße haben muss, um für mich echt zu ein, dann liegt es an Gott, ob er mir netterweise mit blauen Füßen erscheint, damit ich ihn überhaupt erkennen kann. Aber es liegt nicht an meinem Nachbarn, der vielleicht gerade die Waffen lädt, um mich zu überzeugen, dass die Füße eines echten Gottes fliederfarben sein müssen.

    Es wäre auf alle Fälle recht mühsam. Ich habe 1000qm zur Verfügung. Ich verwerte bisher verschiedene Beeren, Äpfel, Zwetschgen. Kartoffelanbau und Hasen- und Hühnerhaltung wären bestimmt möglich.
    Wasser ist problematisch. Ich müsste das Zisternenwasser filtern (Sand wäre genug da.) und die Sickerquelle im Garten einfassen.
    Im Haus fehlte mir eine Heiz- und Kochmöglichkeit. Die könnte ich im Wohnzimmer an den Kamin anschließen.
    Wald ist in Sichtweite. Ich könnte Pilze und Kräutertees gegen etwas eintauschen.


    Wobei die meisten von uns Jüngeren scheitern würden, ist die Haltbarmachung und Lagerung von Lebensmitteln. So ganz ohne funktionierendem Kühl- und Gefrierschrank.


    Was nimmt man als Lichtquelle, wenn Strom fehlt, Wachs nicht mehr künstlich hergestellt wird, die meisten Wildbienen aber ausgestorben sind? Öllampen? Öl, woher? Fett auslassen? Woher nehmen?
    Oder muss doch einer auf dem Fahrrad strampeln?


    @ Schmutzteufel, könntest du Seife herstellen?


    Und da sind auch noch die anderen Menschen. Sicher einige gute,mit denen man zusammenarbeiten kann. Aber auch zu viele, die rauben, zerstören. Mal eben mit dem Handy die Polizei rufen ist nicht möglich.
    Von etlichen wird nur das als Unrecht gesehen, das für sie negative Konsequenzen nach sich ziehen könnte.
    Wie schützt man sich wirkungsvoll vor denen, für die Selbstversorgung bedeutet, anderen einfach abzunehmen, was sie haben wollen?
    Da kann die heile Kleingärtnerwelt recht schnell dunkle Stellen kriegen.



    Andererseits muss mit dem Internet nicht zwingend gar nichts mehr funktionieren. Soweit ich mich erinnern kann, gab es auch vor seiner Einführung fließend Wasser und Strom. Man konnte sogar telefonieren.

    Puzzlet sonst noch wer?


    Ich mag das Puzzeln sehr.
    Noch staunt meine Tochter, wenn ich, ohne erst lange zu probieren, aus den ausgebreiteten Puzzlestücken eines nehme und im Puzzle an die richtige Stelle stecke. Und dann gleich noch eines und noch eines auf dieselbe Weise. In nicht allzu langer Zeit wird sie sicherlich es genauso machen.

    Tiere sind einfach gut angepasst. Da kommen sie mit der vorhandenen Intelligenz gut zurecht.
    Wäre ich eine nichtangepasste, weil innerlich menschliche, Kuh, würde ich mich als Kuh von Sicht der anderen Kühe aus, sicherlich ziemlich dumm anstellen.


    Genauso würde eine Kuh in einer kuhfremden Umgebung extrem Probleme bekommen. Man stelle sich beispielsweise nur mal eine Kuh in der Ubahn vor.


    Bei mir frage ich mich manchmal, an was ich eigentlich angepasst bin. Unsere hypersoziale Welt scheint es nicht so wirklich zu sein.
    Bin ich deshalb dumm? Ich getraue mich, das zu verneinen.

    @Schmutzteufel
    Zwischen der schriftlichen Ausdrucksweise hier im Forum und der mündlichen draußen können Welten liegen. Du solltest dich nicht als doof empfinden, solange du nicht die andere Seite kennst.


    Plain
    Die Thematik "Gott und die Welt" beschäftigt die Gedanken vieler und flammt deshalb im Forum immer wieder heftig auf.
    So etwas lässt sich auf Dauer nicht unterdrücken.
    Deshalb halte ich es für eine gute Idee, der Thematik einen eigenen, abgegrenzten Raum zu geben.

    Tiere können so etwas wei ein schlechtes Gewissen bekommen.
    Es taucht dann auf, wenn sie aus einem kurzfristigen Vorteil (im Affekt) heraus etwas tun, sich dann aber daran erinnern, dass die Tat die Missbilligung der Gemeinschaft bzw. der oder des Ranghöheren nach sich zieht. Die Missbilligung ist mit einer wie auch immer gearteten Strafe verbunden ist.


    Es ist also abhängig von einer bestehenden Gemeinschaft und der Notwendigkeit der Zugehörigkeit zu dieser. Also vom Grad der Sozialisation der jeweiligen Tierart.
    Und es ist abhängig von der Möglichkeit nachträglich negativer Auswirkungen der Tat.


    Um der zu erwartenden Missbilligung zuvorzukommen und ihr damit möglichst die Wucht zu nehmen, gibt es das Gestehen und Erbitten einer Strafe. Dazu wird das "schlechte Gewissen" durch eine besonders unterwürfige direkte Annäherung an den Ranghöchsten ausgedrückt. Dem Ranghöchsten obliegt es zu entscheiden, welche Strafe, immer in Rücksicht auf die Belange der Gemeinschaft, angemessen ist.
    Entscheidet der Ranghöchste des öfteren falsch, also zu Ungunsten der Gemeinschaft, dann sind normalerweise seine Tage als Anführer abzählbar. Das einzige, das ihn schließlich bewahren kann, die Wucht der Gemeinschaft zu spüren zu bekommen, ist, wenn er seine Position durch völlige körperliche Überlegenheit (eigene oder der von Verbündeten) durchzusetzen weiß. Dies führt dann oft letztendlich zum Untergang der Gemeinschaft.


    Falls jemand von euch einen Hund hat, der schon mal etwas angestellt hatte und dann fast auf dem Bauch rutschend und mit eingeklemmter Rute (soweit bei den Rassen möglich) zu euch herangekrochen kam, ...


    Bei Katzen ist das eher unwahrschweinlich. Sie sind beinahe Einzelgänger. Deshalb lernen sie, selbst wenn sie auf frischer Tat ertappt wurden und die Strafe sofort erfolgt, nicht dauerhaft, die Tat zu unterlassen, sondern merken sich nur, dass die bei eben dieser Tat diesen Ertapper meiden müssen.

    bezüglich Deiner Ansicht, die ich durchaus respektiere:


    Zitat (von friedel):
    Es ist meine Ansicht, dass es keine absoluten Tatsachen gibt.


    Wieland:
    Das ist doch eine absolute Aussage, da Du damit besagst, dass es AUSNAHMSLOS KEINE absoluten Tatsachen gäbe.
    Ist das nicht in sich ein Widerspruch?


    Das wäre tatsächlich ein Widerspruch in sich, wenn man davon ausgeht, das meine Ansichten absolut (und unveränderlich festgemeiselt) sind.
    Wie das aber mit Ansichten oft so ist, basieren auch die meinen auf meinem aktuellen Informationsstand. Erhalte ich neuen Informationen, so muss ich meine Ansichten überdenken.


    absolutus, lateinisch: vollkommen, vollendet, uneingeschränkt.


    "meine Ansicht": eine nicht zwingende, aber mögliche Einschränkung.


    Demnach ist es keine absolute Aussage.


    Aber Wieland: Guter Versuch! :D

    Sachlichkeit ist, wenn man nicht seine persönliche Ansicht einfliessen lässt, sondern nur über Tatsachen redet.


    Ist dann die Tatsache, dass etwas meine persönliche Ansicht ist, gar keine Tatsache?
    Darüber mag in anderen Köpften tatsächlich Uneinigkeit herrschen.


    Es ist meine Ansicht, dass es keine absoluten Tatsachen gibt.


    (Die Erde ist rund. Ach ja? Sie gleicht doch eher einer eingedellten Kartoffel. Nein, sie ist nicht rund. Und vor zweitausend Jahren war sie noch eine Scheibe. Das ist sie demnach jetzt auch noch, wenn sie niemand gebogen hat. Aber vom All aus sieht sie doch total rund aus. Das liegt am Wasser. Also ist das Wasser rund? .....) ;)


    Das was als Tatsache bezeichnet wird, ist im Grunde ein Kompromiss. Eine Übereinkunft.


    Sachlichkeit ist das Bemühen (Mehr nicht, denn niemand ist perfekt. Deshalb muss es ab und zu ermahnt werden.), bei einer Diskussion sich im Rahmen dieser Übereinkunft zu bewegen und thematisch bei der Sache zu bleiben.

    Ich benutze die PN. Ich tausche mich damit über konkrete Problembereiche mit jeweils einem Forumsmitglied aus, von dem ich aufgrund seiner Beiträge annehme, dass der Austausch ungefährlich und konstruktiv sein wird.


    Geralt, ich vermute, dass du so eine Art Konferrenzraum im Forum wünscht, in der so ein Austausch von mehreren vertrauenswürdigen Personen mit eingesehen und dazu beigetragen werden kann.
    Ist es so?

    Zitat

    ...dass Lionel Messi [ein Fußballer] eine Art von Autismus aufweist.


    Die Vermutung, dass ein leichter Autismus hilft, sich super gut auf den Ball konzentrieren zu können, liegt vielleicht gar nicht so daneben.
    Das Problem dabei ist aber: Man muss sich schon allein deshalb sehr gut auf das Ballspiel konzentrieren können, um dabei nicht über die eigenen Füße zu stolpern. Und durch die Fokussierung auf die eigenen Bewegungen und die des Balls leidet die Wahrnehmung des Restes des Fußballfeldes. Und damit die Interaktion mit den 21 anderen Spielern.


    Aber solche Vermutungen zu Twittern ist zumindest eine gute Möglichkeit, sich mal wieder ins Gespräch zu bringen.

    suzuki, deine Idee klappt auch mit 8 Münzen:


    Je drei Münzen in jede Waagschale, zwei beiseite legen.
    Sind die Dreierstapel gleich schwer, dann wird im zweiten Wägeschritt ermittelt, welche von den beiseitegelegten Münzen die leichtere ist.


    Ist ein Dreierstapel leichter, dann wird im nächsten Schritt je eine Münze des leichteren Stapels in je eine Schale, die dritte Münze beiseite gelegt.
    Wenn eine der Münzen auf der Waage leichter ist, dann ist das Ergebnis klar.
    Sind die beiden Münzen auf der Waage gleich schwer, dann ist die beiseitegelete Münze die gefälschte.