Beiträge von friedel

    In vielen Glaubensgemeinschaften besteht so eine Art Auftrag, den gemeinsamen Glauben auch nach außen zu tragen, also offen zu zeigen und am besten noch zu verbreiten.
    Wenn einem das intensiv genug vermittelt wurde, am besten von klein an, dann kann "dazu einen grösseren Drang haben" (Passiflower, Beitrag 32) eine treffende Beschreibung sein.


    Ich kann dir das etwas nachfühlen. Auch ich hatte so oft Zeugen Jehovas an der Tür. (Dachten wohl, ich hätte in der Zeit eh nichts anderes im Kopf.)
    Zugegebenermaßen hat es mir aber doch manchmal auch Spaß bereitet, auszutesten, wie gut sie präpariert sind, und zu analysieren, wie sie es anwenden.


    Ich sehe es so: Für den einen ist solch ausgeprägtes Sendungsbedürfnis wirklich nervend. Aber ein anderer findet dadurch vielleicht endlich etwas, was ihm den fehlenden Halt gibt.
    Wie schon erwähnt, bringt ein Glaube nichts ohne persönlichen Sinn oder Vorteil.


    Für mich persönlich war der Glaube in der Form, wie er mir als Kind eingetrichtert wurde, nicht vorteilhaft. Die Widersprüche in sich und und zur Realität machten mir später schwere Probleme.
    Vielleicht liegt es daran, dass man, um in der alten Art zu glauben, immer ein bisschen Kind bleiben muss.


    Nun bin ich wohl auf dem Weg erwachsen zu werden, habe gelernt selber zu denken, unabhängig davon, was andere mir vordenken. Obwohl das nicht bedeutet, dass ich mich nicht von dem ein oder anderen Vorgedanken inspirieren lasse.


    Bis zu einem gewissen Grad müssen wir an etwas glauben. Ohne das ist es schwerer, einen Grund zu finden, weiter an der eigenen Persönlichkeit zu arbeiten.
    Andererseits kann gerade der ein oder andere Glaube diese Entwicklung bremsen. Denn warum an der Persönlichkeit arbeiten, wenn man doch schon so gut nach anderer Leute Vorstellung funktioniert, im positiven wie im negativen Sinne, unverrückbar.


    Ich selbst habe mich lange in der (Persönlichkeits-)Entwicklungsstufe des schmollenden Teenagers befunden. Den die Welt nicht versteht, der die Welt nicht versteht und in ständiger Verteidigungsposition ist, weil jeder an ihm herumformen will.

    Wenn wir geboren werden, bekommen wir einen leeren Bereich (in unserem Herzen, im Kopf oder wo auch immer) mit auf die Welt, der dafür vorgesehen ist, mit etwas gefüllt zu werden, an das wir glauben können.
    Das Füllen übernehmen normalerweise die nächsten Mitmenschen.
    Was innerhalb der ersten zehn Lebensjahre reinkommt, ist später nur schwer wieder zu verändern.
    Ist die Füllung nicht ausreichend, kommt es normalerweise zu einem diffusen Gefühl, dass irgendetwas fehlt.


    Um das Bedürfnis, an etwas zu glauben, zu befriedigen, ist es nicht zwingend notwendig, an etwas Beweisbares oder bereits Bewiesenes zu glauben.
    Aber es muss für einen persönlich einen Sinn oder einen Vorteil haben.

    Du siehst wohl nichts. Geh, lass mich vor, ich bin es gewohnt nichts zu sehen!
    (I moin du sichst nix. Geh lau mi voa, i bins gwent dass i nix sich)


    Dieser Gedanke kam mir heute spontan, als das Auto vor mir auf hindernisfreier nächtlicher Bundesstraße plötzlich auf Tempo 70 (erlaubt sind 100 kmh) herunter ging. Das passierte noch öfter, jedesmal wenn viel Gegenverkehr war. Ich habe mich natürlich damit arrangiert.
    Der Hintergrund solcher Idee ist, dass ich als stark Kurzsichtige einfach mehr Übung darin habe, die nötigen Informationen aus Bildmaterial mäßiger Qualität zu ziehen, als mehroderweniger Normalsichtige.

    Was mir sorgen macht, ist, dass zu viele Menschen Angst haben, wegen Krankheit ihren Arbeitsplatz zu verlieren.
    Stellt euch nun mal vor, so eine Epidemie ist am Beginnen und jeder schleppt sich zur Arbeit (könnte ja auch eine Erkältung sein), bis ihn das Fieber entgültig matt setzt.
    Da müssten dann ganze Firmen in Quarantäne.

    Yoga traue ich mir nicht zu. Zuviele vorgezeichnete Übungen, die ich mir eh nicht merken kann.
    Ich habe einen Körper, bei dem sich der Bauch zur Kugel bläht, wenn er gedehnt wird, und habe überall am Körper Stellen,
    auf die der feste Boden, kaum gehindert nur durch eine dünne Matte, durch einfaches Draufliegen genug Druck ausübt für
    sofortige und dauerhafte Schmerzen an der Stelle.


    Wie andere hier auch, glaube ich, dass wir Menschen unseren Einfluss auf die Erde als lebensbestücktes Ganzes überschätzen.
    Das Leben hat angeblich bereits eine Vollvereisung der Erde überstanden. Da müssen wir also noch ganz schön daran arbeiten,
    um noch Schlimmeres zu schaffen. Das Leben oder die Erde ganz auszulöschen wird wohl der Sonne vorbehalten sein.
    Bis dahin werden weiterhin Arten aussterben und neue entstehen.
    Was wir aber sicher können ist, unsere eigenen Lebensgrundlagen zu ruinieren.
    Inwieweit wir hilflos sind, wenn wenn die weitergehende Erdgeschichte unsere Lebensgrundlagen ruiniert, ist noch abzusehen.


    Spiritualität ist für mich einer der Zugänge zum Unerklärlichen.
    Wie dieses Unerklärliche gestaltet ist, ob es eine Anderswelt, Zwischenwelt, jenseitige, parallele oder sonstig geartete
    Welt ist, ist für mich eigentlich (obwohl, neugierig bin ich schon) nicht relevant.
    Darüber kann man prima spekulieren, sich gegenseitig deswegen die Köpfe einschlagen, und doch bleibt es erstmal einfach Glaubenssache.


    Dennoch glaube ich, dass der Mensch mehr bewirken kann als mit Händen, Füßen und Naturwissenschaften.
    Ich glaube an die Kraft der Aufmerksamkeit, der Zuwendung.
    Ich glaube an die Energie, die in unseren Emotionen steckt.
    Ich halte eine Gemeinschaft nur dann für stark, wenn sie auch dem schwächsten ihrer Mitglieder ein Gefühl der
    vollständigen Zugehörigkeit vermitteln kann.
    Alles ist miteinander verbunden. Nicht unbedingt direkt verbunden, aber eben verbunden.
    Alles ist einer Veränderung bzw. einer Entwicklung unterworfen.
    Alle Menschen sind zueinander unterschiedlich. Das ist gut so. Nur so können sie sich gegenseitig ergänzen.


    (Praktisch sieht das allerdings leider eher so aus, dass sich die Menschen nach möglichst großer Ähnlichkeit Gruppieren und gegenseitig abgrenzen.)

    Sich objektiv zu verhalten, bedeutet letztendlich, dass man wie ein Stein im Flussbett handelt, welcher von einem anderen Stein im Flussbett aufgrund der Strömung angestoßen wird.
    Es geschieht, nimmt es so wahr, wie es ist, und "lebt" damit, ohne dieser Sache irgend einem Wert oder Gefühl oder Urteil beizulegen.


    Hallo Raxmon,
    ich denke, mir ist schon klar, was du mit diesem Beispiel zeigen willst.
    Trotzdem versuche ich mir gerade die Handlung (= aktiv) eines Steines vorzustellen.


    Der Stein im Flussbett bekommt durch den Anstoss Energie ab, die irgendwo hin muss.


    Im Gegensatz dazu hat ein Mensch, selbst in einer seiner seltenen wirklich objektiven Phasen, ein Sensorensystem samt verarbeitendem Gehirn, das Werfer, Stein und Treffer zueinander in Bezug stellt und die Möglichkeit hat, sich daraufhin zu einer objektiven Reaktion zu entscheiden.


    Also, mein Gehirn ist da weniger objektiv und würde automatisch aufgrund vorhandenen Daten eine Prognose erstellen darüber, ob der zukünftig zu erwartende energetische Aufwand durch eine Verhaltensänderung geringer gestaltet werden bzw. mögliche Instabilität vermieden werden könnte.


    Selbst wenn ich dabei keinerlei Erwartung an irgendwelche Personen stellen würde, würde diese Prognose doch durch die Erfahrung, dass Ereignisse, die gehäuft auftreten (z. B. zwei Steinwürfe in Folge) auch noch einmal mehr auftreten können.
    Falls nicht beide Steine genau dieselbe Stelle an mir getroffen haben, ist die Annahme gar nicht so unlogisch, dass ein potentieller dritter Stein wiederum eine andere Stelle an mir trifft.
    Warum ist das relevant für mich?
    Im Gegensatz zu einem Flussstein, der fortdauert, indem er seine stabile Position möglichst nicht ändert, hängt meine Fortdauer ab davon, dass ich mich bewege.
    Anders als ein Flussstein trage ich eine Glasbrille, ohne die ich kaum den Boden erkennen kann, auf den ich trete.
    Und als Mensch habe ich ein Gehirn, in das Fortdauern als Ziel fest implantiert ist. (zeitweise Aussetzung nur durch hohen Energieaufwand möglich)

    Man könnte oft meinen weder Vater noch Mutter lieben ihre Kinder, diese werden einfach zum Besitz um den gestritten wird. Ist das Liebe?


    Das wird von dem Elternteil, das die Kinder gerade besitzt, Liebe genannt.
    Es besteht da oft tatsächlich ein Gedanke, nicht (nur) zum eigenen Vorteil zu handeln, sondern auch zu dem der Kinder. Manchmal hat der Gedanke auch reale Hintergründe. Oft aber ist es die Sicht eines gekränkten Menschen, dass es für die Kinder schlimm wäre bei dem anderen, dem verhassten Elternteil aufzuwachsen und sie davor zu schützen sind.


    Gegensätzlich dazu ist die Liebe von Müttern, die die eigenen Gefühle (Bedürfnis nach Nähe, Zuwendung, Anerkennung durch das Kind) hintenanstellen und es anderen überlassen in der Überzeugung, dass es dem Kind bei denen besser gehen würde.


    Mir scheint, es wird vieles Liebe genannt, was der Definition einfach nicht entspricht.
    Sie wird oft mal als Vorwand benutzt und deshalb großzügig ausgelegt.

    Ich mag geometrische Muster. Früher habe ich viele Labyrinte gezeichnet. Oder eben dreidimensionale Objekte aus Würfelbestandteilen.
    Mit dem PC gehts einfacher. Deswegen habe ich für meinen Avatar einen Würfel aus Würfeln, bei dem schon etliche Würfel fehlen gemacht.
    Man kann es als geometrisches buntes Objekt betrachten. Vielleicht fällt aber auch auf, dass der Würfel eigentlich verwundet ist und man sein Innerstes betrachten kann, er aber trotzdem noch seine Form behält.

    Der geliebte Mensch wird in die eigene Persönlichkeit integriert. Dadurch werden Gedanken und Entscheidungen immer auch in Relation zu diesem Menschen gestellt. Und deshalb bleibt auch eine Lücke zurück, sollte der geliebte Mensch aus dem eigenen Leben verschwinden.
    Bei starker Liebe ist nichts auf der Welt wichtiger als der Vorteil des geliebten Menschen. Das dann mit der Selbsterhaltung, dem Gewissen und der Realität in Einklang zu bringen ist richtig anstrengend.

    Geralt,
    deinen Vorschlag finde ich gut.
    Er schützt uns vor vor einem Zuviel auf einmal. Trotzdem hat das Forum Nutzen von der großen Kreativität des SyAn.


    SyAn,
    danke für die Mühe, die du dir gemacht hast.
    Aber du sollst wissen, dass du auch ohne Geschenke hier willkommen bist.
    Also auch wenn du mal eine Woche lang keine Lust aufs Spielemachen hast oder sogar wenn du mal eine Phase hast, in der du gar nichts schreibst, sondern nur mitliest, freue ich mich, dass du da bist.

    Ich habe mich zwar nicht beschwert, möchte aber zur Verdeutlichung erzählen, wie es mir mit den Spielen ergangen ist.


    Erst mal allerdings: Ich bin nicht zum Spielen in diesem Forum. Dazu habe ich einfach noch zuviel anderes zu tun.
    Das bedeutet nicht, dass es schlechte Spiele wären. Ganz sicher nicht. Aber ich habe andere Prioritäten.


    Nun komme ich also in das Forum und klicke wie gewohnt die Liste der noch ungelesenen Beiträge an.
    Mühsam suche ich mir dann aus einer mehrseitigen Liste mit fast nur noch Spielen einen Beitrag aus, der mich interessiert, schaue ihn an.


    Dann gehe ich wieder in die Liste, suche mir mühsam aus einer mehrseitigen Aufreihung einen Beitrag aus, den ich auch wirklich lesen will.
    Das mache ich auch noch ein drittes Mal. Dann endlich habe ich die interessanten Sachen durch und kann den Rest einfach als gelesen markieren.


    Natürlich ist das Einbringen einer solchen Flut von Spielen nicht nur eine ziemliche Leistung, sondern wahrscheinlich auch ein seltenes Ereignis.
    Deshalb fürchte ich eigentlich nicht, dass sich das so oft wiederholt.


    Allerdings lassen mich ein paar Erfahrungen mit meinen durchaus geschätzten Zeitgenossen befürchten, dass da der ein oder andere ist, der die Spiele der Reihe nach durchgeht und zu jedem seinen Beitrag gibt.
    Dann steht da wieder eine mehrseitige Auflistung in meinem ungelesen-Ordner, aus der ich mir mühsam die für mich interessanten Sachen raussuchen muss.


    So sehr ich euch die Spiele gönne, werde ich doch irgendwann anfangen, einfach alle Beiträge ungelesen wegzuklicken, nur um überhaupt noch die Chance zu haben zu erkennen, was so außer Spielen noch aktuell ist.
    Aber dann muss ich mich fragen, was ich hier eigentlich mache. Denn bloß zum Wegklicken bin ich nun auch nicht hier.


    Es ist eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Und mit der richigen Dosierung tue ich mich ja selbst schwer.
    Also so lobenswert und eifrig SyAns Beweggründe auch sind, mir macht dieses Zuviel an Spielen zu schaffen.

    Zitat von Professor

    Die Problematik ist überall die gleiche.


    Hallo Professor,
    du hast die Grundproblematik also herausgefiltert. Könntest du sie zusammenfassend und länderunspezifisch nochmal neu formulieren? Ich meine, das wäre hilfreich.


    Ich halte das Thema für zu grundlegend, als dass wir uns in ener Diskussion über Begriffe verlieren sollten.
    Ich meine, wir brauchen einen neuen Start in diesem Thema.


    Das wäre der Plan: Erst mal allgemein darstellen (unspezifiziert, nicht wertend), dann meinetwegen nochmal brainstorming. Anschließend als erstes Lösungsansätze aus der Schweiz, nachfolgend Beispiele aus den Nachbarländern. Wenn sich zum Schluss noch jemand fände, der Gemeinsamkeiten, Vor- und Nachteile der jeweiligen Lösungsansätze zusammenfasst, wäre super.

    Der "Generationenvertrag" ist in Deutschland ein fester Begriff, der sich normalerweise auf die generationenübergreifende Handhabung der Rentenzahlungen bezieht. Das heißt schlicht: Das was mir an staatlicher Rentenversicherung von meinem Lohn, von dem ich auch für meinen eigenen Nachwuchs sorgen muss, abgezogen wird, wird nicht für mich zurückgelegt, sondern gleich wieder an jetzige Rentner ausgezahlt.

    Seitdem nun Frauen verhüten können und die Erfüllung ehelicher Pflichten ihnen nicht mehr wenigstens fünf Kinder aufzwingt, ist allerding die Geburtenrate ziemlich deutlich zurückgegangen. Und damit auch die Zahl derer, die in die Versicherung einzahlen müssen. Inzwischen ist das Ganze gekippt und es wird anscheinend selbst von Frauen, die freiwillig eine höhere Kinderzahl haben, erwartet, dass sie arbeiten gehen und die Kinder irgendwohin organisieren.


    Die Pflege der eigenen Eltern selbst durchzuführen hat mit dem üblichen Begriff des "Generationenvertrages eigentlich nichts zu tun. Es ist eher eine moralische Verpflichtung. Sie stammt ebenfalls aus einer Zeit, in der üblicherweise die Beschäftigung der Frau darauf beschränkt war, sobald das jüngste Kind keiner Pflege mehr bedurfte, gleich mit einem Eltern- oder Schwiegerelternteil weiterzumachen, weil wohl gemeinhin angenommen wurde, das alle Frauen das von Natur aus ganz gut können, genauso wie sie intuitiv wissen, wie man putz und kocht. Doch auch dieses Bild der Frau ändert sich langsam.


    Was ergibt das?
    Frauen, die ein schlechtes Gewissen haben, egal ob sie Kinder haben oder nicht, arbeiten gehen oder nicht, jemanden pflegen oder nicht.
    Rentner, die Angst haben, dass ihnen die Jugend ans Leben will (allen Ernstes), damit es für sie billiger wird.
    Und ab und zu die schlichte Frage, ob es für eine pflegebedürftige Mutter besser ist, jeden Tag von der überforderten Tochter Schläge einzufangen oder ihre letzen Jahre in einem schlecht geführtem Pflegeheim abzusitzen.


    Im Augenblick befinden wir uns also in einer Situation, in der man es eh nicht richtig machen kann. Oder wie Sunny es schreibt: "Es gibt Dinge, die muss der Mensch ganz allein für sich entscheiden."


    Ergänzend hier noch der Link zu wikipedia "Generationenvertrag": http://de.wikipedia.org/wiki/Generationenvertrag


    (Hinweis: Das Schwierige an Ironie und trockenem Humor ist, dass ihr Vorhandensein durch keine Leuchtreklame erkennbar gemacht wird.)

    Ich bin Stapler.


    So habe ich alles im Blick. Stapel entstehen, wenn es schnell gehen muss, wenn ich die Hände frei brauche, den Kopf aber voll habe. In solchem Zustand kann ich mich nur schwer an einen Ablageort erinnern. Im Stapel dagegen sehe ich den Gegenstand immer mal wieder im Vorbeigehen und präge mir seine Lage auf diese Weise ein.


    Habe ich mal Ruhe im Kopf, kann ich daran gegen, die Stapel aufzulösen und den einzelnen Teilen bewußt und nach möglichst nachvollziehbaren Gesichtspunkten neue Lagerorte zuordnen.

    Ich habe es nie geschafft, mich an einen wirklich festen Rhytmus zu gewöhnen. So etwas wie immer zur selben Zeit aufwachen ist mir fremd. Insofern ist der Zeitwechsel keine große Umstellung für mich.
    Aber das Umstellen aller Uhren nervt gewaltig. Obwohl ich diesmal meinen Mann davon überzeugen konnte (endlich), dass es sinnvoll ist, wenn alle Uhren dieselbe Zeit anzeigen. Ich meine wirklich dieselbe, nicht auf etwa fünf Minuten genau.
    Wenn ich die Wahl hätte, würde ich die Sommerzeit vorziehen. Würde die Sommerzeit abgeschafft, würde das zum Beispiel auch bedeuten, dass die Amseln vorm Schlafzimmerfenster eine volle Stunde früher ihr Lied anstimmen. Auch am Wochenende!

    Danke für das Bild, SavAntin!
    Für Schmutzteufel habe ich mal versucht, ob man die Schabe irgendwie besser sehen kann:

    Die könnte durchaus während der Aufnahme noch lebendig gewesen sein.