Neuer Freischaltungsprozess für die geschützten Foren

  • Diesen Link finde ich Zusammenhang mit Vertrauen und Sicherheit v.a auch für die Kommunikation in Internetforen sehr interessant:


    Ich hatte da beim Lesen einige Aha-Erlebnisse...Und ich denke es ist gut, wenn man das, was da beschreiben wird, immer etwas im Hinterkopf hat, um zu erkennen, wenn ein Froum auch mal missbraucht wird für andere Zwecke.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunikationsguerilla

  • Hallo Zusammen,
    Ich finde die Freischaltregeln alles andere als gut, es kann doch nicht darauf ankommen, wie viel jemand geschrieben hat, jedenfalls ist das kein taugliches Kriterum, dass es zu keinem Missbrauch kommt. Jeder und jede kann mal kurz zehn Beiträge schreiben, um so freigeschaltet zu werden. Ich finde, man sollte ein anderes Kriterum wählen, etwa, dass man seine Personalien bekannt geben muss gegenüber den Betreibern.


    Gruss
    sam1000

  • "Ich finde die Freischaltregeln alles andere als gut, es kann doch nicht darauf ankommen, wie viel jemand geschrieben hat, jedenfalls ist das kein taugliches Kriterum"


    Das "Kriterium" besteht auch nicht (nur) darin wie viele Beiträge jemand geschrieben hat, sondern welcher Qualität diese Beiträge entsprechen.


    Die Personalien der Administration freizugeben finde ich mehr als fragwürdig (einige scheinen immer noch ein sehr offenes Verhältnis damit zu haben und machen hier nicht ganz so richtige Vergleiche mit der Realität oder anderem) und wird somit auch eine jemals in Erwägung gezogene Freischaltungsanfrage meinerseits verhindern.



    Array

    Einmal editiert, zuletzt von Array ()

  • Hallo zusammen


    Ich möchte mich auch noch zu Wort melden. Ich fand den alten Prozess nicht gut. Es war nur möglich, das Kennwort über ein paar ausgewählte Therapeuten zu beziehen. Ich bin/war in Behandlung bei einem Allgemein-Psychiater und find es umständlich, wenn ich bloss für das Passwort den Therapeuten wechseln müsste. Ich selber habe nichs dagegen, den Namen des Therapeuten zu nennen, solange der bei der Administration und/oder bei den Moderatoren bleibt. Aber ich finde, wer eine offizielle Diagnose hat, dem sollte der Zugang zum geschützen Forum nicht erschwert weren. Für mich war das der Grund, warum ich im geschützen Bereich nie vertreten war. Dies, obwohl ich seit bald 2 Jahren eine offizielle Diagnose habe.


    Grüsse
    Endeavour

    • Offizieller Beitrag

    Ich selber habe nichs dagegen, den Namen des Therapeuten zu nennen, solange der bei der Administration und/oder bei den Moderatoren bleibt.


    "Die richtige Lösung" für die Freischaltung zu finden, wird schwierg sein und bei jeder Regelung kann/ wird es Missbrauch geben. Ich finde es eine gute Idee, wenn einfach beim Admin für die Freischaltung angefragt wird und angegeben werden muss, bei wem und seit wann das AS diagnostiziert wurde. Der Admin soll dann entscheiden....ohne lange "Liste" und wenn Missbrauch vermutet wird (auch nachträglich) eingreifen.


    grüsse


    soleil

  • Also wenn ich von einem Arzt die Diagnose Multiple Sclerose bekommen habe und danach in einem geschlossenen Forum mit Mitbetroffenen schreiben möchte, muss ich auch nicht meinen Spezialisten und den Zeitpunkt der Diagnose nennen.
    Warum ist das bei der Diagnose Asperger-Syndrom anders?
    Ich vertehe das nicht.

  • Ich hoffe dass auch jemand der sich korrekt anmeldet für das Betroffenen-Forum auch wieder ,hinaussgeschmissen' werden kann. Vielleicht benimmt er sich gut am Anfang und alles läuft gut mit der Anmeldung, aber im Betroffenen-forum aus irgendeinem Grund, weil es ihm schlecht geht oder weil er einen schlechten Charakter hat beginnt er, sich daneben zu benehmen. (Was daneben ist, steht ja in den Forums-Regeln). Dann gibt es doch auch die Möglichkeit jemand wieder zu ,dispensieren', so hoffe ich doch!

  • Sunny: Ich nehme an das war zu 90% eine Scherz, aber doch noch: ich weiss nicht genau was die Arbeitsaufgaben einer Nanny sind, aber ich denke die Kinder würden mich auf die Dauer nicht ernst nehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anna ()

  • Und weil es auch Möglichkeiten gibt, sich daneben zu benehmen, ohne dass sich hierfür eine eindeutige Forumsregel aufstellen liesse (Grauzone), habe ich etwas weiter oben auf die Motive und die Taktiken der *Kommunikationsguerilla" hingewiesen, sodass zumindest jeder für sich selber entscheiden kann, ob er Lust auf Spielchen hat. In solchen Fällen lassen sich mit der Zeit auch gewisses Muster im Schreibstil erkennen - im Gegensatz zu Leuten denen es gerade schlecht geht oder denen es bloss an Charakter mangelt.
    Zweitere verschwinden meistens auch schneller wieder...



    Aber es braucht auf jeden Fall auch noch eine Regelung für allfällige Dispensationen aus dem internen Bereich. Hier fände ich es richtig, das "nur" mit einer internen Abstimmung zu entscheiden.


    4 Mal editiert, zuletzt von Data ()

  • Ich werd das nochmals lesen mit der GuerillaTaktik, die 'ich-weiss-nicht-was' beabsichtigt. Aber ich denke entweder merkt man sowas sofort, oder man merkt es gar nicht, das müsste dann vielleicht schon ein Experte beurteilen. Ich weiss nicht ob ich dass irgendwie erkennen könnte, darum kann ich mir auch nicht gross Gedanken darüber machen. Ich denke das kommt seltener als selten vor.

  • Warum oder woher weisst Du, dass für Multiple Sklerose Betroffene das Bedürfnis nach mehr Sicherheit eben so oder noch wichtiger ist für einen geschlossenen Bereich?
    Hast Du Multiple Sklerose und kannst deswegen einschätzen, welche Bedürfnise man als MS-Patient hat und wie sehr die Bedürfnise mit Betroffenheit vom Asperger-Syndrom zu vergleichen ist?


    Ist man mehr in Sicherheit, wenn man die Namen seiner Ärzte nennen muss oder ist man mehr in Sicherheit, wenn man die Namen seiner Ärzte nicht nennt?


    Gibt es Leute, welche behaupten, sie sind Patient von irgend einem Arzt, obwohl sie das nicht sind?
    Kontrollieren kann man das wegen der ärztlichen Schweigepflicht ja nicht.
    Macht es also Sinn, den Leuten nur gewisse Rechte zu geben, wenn sie die Namen ihrer Ärzte nennen oder nicht?


    Gleiches zur Adresse: Wie kann man bei nicht polizeilich registrierten Leuten kontrollieren, ob ihre Adresse stimmt? Also ich meine: Ich kenne mich da nicht so aus. Doch wenn man irgendwo zur Untermiete ist, wird man im Telephonbuch ja nicht angezeigt. Also ich habe auch schon jemandem anrufen wollen oder ihm ein Päckchen schicken, was jedoch nicht ging, weil sie in keinem Telephonbuch zu finden sind.
    Was macht man dann?
    Macht es wirklich so viel Sinn, wenn in einem Internet, in dem doch eine gewisse Anonymität mehr angewendet wird als in reinem realen Leben, genau eine solche Anonymität aufgehoben werden gewollt wird, wo es doch wirklich clevere Lügner gibt, welche mit anonymen Verbindungen, falschen persönlichen Angaben, etc. es sogar schaffen, Morde zu planen? Also ich muss da grad so an Pädophile oder so denken. Die surfen ja auch anonym, geben falsche Namen und Adressen an, kommen so in geschlossene Foren rein und schaffen es dann doch, ihre Mordopfer irgendwo zu treffen.


    Wie viel Sicherheit hat man, wenn man seine Adresse nennt, um in einem geschlossenen Forum sich mit anderen mit Hilfe von Worten austauschen zu dürfen?


    Wie viel Sicherheit hat man, wenn andere ihre Adresse nennen, diese jedoch gelogen ist?


    Viele Grüsse, Shakira-Lee Maria

    2 Mal editiert, zuletzt von Nic ()

  • Anna


    Ich denke nicht, dass das in Internetforen so selten vorkommt... aus welchen Motiven auch immer. Ein Forum, wo die Kommunikation ein zentraler Teil der Betroffenenthematik ausmacht, eignet sich dafür auch ganz gut.


    Ich denke nicht, dass man es gleich merkt - oder dann gar nicht. Ich denke man kann auch üben Texte analytisch zu lesen, und dann fallen gewisse Ungereimtheiten oder Muster vielleicht früher auf.


    Und weil die meisten Leute, die ein Froum aufsuchen wirklich Austausch und Hilfe suchen, finde ich es wichtig, dass Leute die andere Motive haben erkannt werden.


    3 Mal editiert, zuletzt von Data ()

  • Data


    stimmt schon, was du geschrieben hast.



    Zitat

    Und weil die meisten Leute, die ein Froum aufsuchen wirklich Austausch und Hilfe suchen, finde ich es wichtig, dass Leute die andere Motive haben erkannt werden.

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