Lieber Aleksander,
das spricht mir eigentlich aus dem Herzen. So jedoch, wie das an meiner letzten Arbeitsstelle in Bern so war - zumindest mit Personen wie meinem letzten Vorgesetztem -, geht das überhaupt nicht:
- ich sollte in einem anankastischen Gleichschaltungswahn des Vorgesetzten einfach so funktionieren, wie alle anderen. Ja klar: Man ist dann nämlich leichter zu kontrollieren! Gleichschlatung war schon immer ein Symptom für autoritäre Systeme.
- ich sollte "nicht mehr so detailverliebt" sein. Toll: Ich habe, bevor ich jener Person unterstellt wurde, über ein Jahrzehnt in der formellen Erschliessung in jener Bibliothek gute bis sehr gute qualitative Arbeit geleistet. Ich kann einfach nicht seine schlamperhafte Art, wie er meint 'optimert' Erschliessung zu erfolgen hat, teilen. Das geht mir auch gegen meinen Berufsethos als Bibliothekar.
- ich wurde als "rechthaberisch" angeprangert. Von jemandem, der schon vor mir andere Personen (NT) kaputtgemacht und weggemobt hat, dies auch nach mir tun wird und für den es nur darum geht, dass er Macht über andere Personen ausübern kann und alles dahingehend auslegt, wie es ihm gerade passt.
Ich hatte eine Reihe von Shutdowns - wollte kaum mehr aus meiner Wohnung herauskommen, selbst für kleinere Einkäufe nicht, so kraftlos wie ich mich gefühlt habe - und habe wegen jenen Fehltagen (alle mit Arztzeugnis als Krankheitstage belegt), seine dämliche "Quote" - was anderes interessiert jenen Typen nicht und er hatte sogar noch anfangs den billigen Euphemismus "Solidaritätsbeitrag" dafür gewählt - nicht erfüllen können. Und wer die nicht erfüllt, ist dann natürlich "unsolidarisch"...
Zudem hat mir jene Person einen Meltdown provoziert, er hat jenen Wutausbruch in Folge gezielt unter Einbezug der Direktion gegen mich instrumentalisiert. Genau wie meine Asthmaerkrankung.
Da kann man mit keiner noch so gut gemeinten Informationsveranstaltung etwas ändern!