Bleibt uns denn irgend etwas anderes übrig, als soviel Positives wie möglich in unseren Eigenschaften zu sehen?
Oder welchen Antrieb sollten wir haben weiterzuleben, wenn wir alles nur negativ sähen in unserem Leben?
Bei ihrer Aussage scheint jedenfalls etwas Grundlegendes vergessen zu gehen: es hängt von den Umständen ab, ob eine Eigenschaft positiv oder negativ ist.
Wie könnte ein Chirurg operieren, wenn er das Leiden seiner Patienten 100% mitfühlen und mitleiden würde?
Welch grosser Vorteil wäre es doch für einen mittelalterlichen Wächter, ein superscharfes Gehör auf einer grösseren Bandbreite als normal zu haben?
Ein Parfümeur ohne superfeinen Geruchssinn wäre schwer vorstellbar.
aber wenn dieser Chirurg plötzlich Psychologe sein soll
wenn man diesen Wächter in eine Disco setzt
oder den Parfümeur neben die Jauchegrube
da sind diese Vorteile plötzlich ebenso grosse Nachteie