Entscheid gegen Massenzuwanderung

  • hat nichts damit zu tun, dass es mir zu viele Ausländer hat, sondern dass immer mehr Grünfläche verbaut werden muss, damit diese Einwanderer ein Dach über dem Kopf haben.

    Wirklich? Sorry, aber die SVP hat keinen blassen von Umweltschutz. Ihr ist die Umwelt auch egal...wenn nun die SVP mit Umweltschutzgründen argumentiert ist dies reine Propaganda und nichts mehr...ähnlich wie die Schweizer Demokraten, die gegen Ausländer sind mit der Begründung, das diese unsere schöne Umwelt verschandeln...stand mal so in deren Parteiprogramm, das ich für die Staatskunde studiert habe...


    Auch bei diesem Argument geht es darum das es Dir zu viele Ausländer in der Schweiz hat, da ein direkter Zusammenhang hergestellt wird zwischen Verbrauch von zuviel Grünfläche und Einwanderern hergestellt wird.


    Dazukommt noch das die Initiative die Einschränkung des Familiennachzugs legalisiert und die SVP dies nun explizit fordert im Zuge der Reform des Ausländergesetzes...sprich zum Beispiel wenn ein Schweizer oder eine Schweizerin einen Ausländer/in heiratet und den Partner/in nun in die Schweiz nachkommen soll der Staat gemäss SVP dies verbieten wenn die Frau/der Mann nicht bereits in der Lage ist sich in einer Landesprache zu verständigen........und dies stellt eine Einschränkung der Menschenrechte dar und zwar nicht nur für Ausländer aber auch für Schweizer...


    Die SVP macht seit Jahres nicht anderes als sich auf Kosten der Ausländer zu profilieren indem sie die Gesetzte die Ausländer betreffend bei jeder Gelegenheit verschärft...Menschenrechte empfindet sie dabei nur als lästig...die SVP vertritt die Meinung das die Menschenrechte nach dem Wille des Volkes beliebig ausgehöhlt und ausser Kraft gesetzt werden dürfen. Menschen werden als Problem gesehen nur weil sie Ausländer sind, was Rassismus ist, da es wie gesagt nur um die Ausländer geht.


    Wenn es um die Umwelt ginge, dann würde man die Umwelt direkt per Gesetz vermehrt schützen und würde nicht die Personenfreizügigkeit einschränken um die Umwelt zu schützen...nein dieses Argument kaufe ich den Befürwortern nicht ab.

    3 Mal editiert, zuletzt von Asperger ()

  • Mein JA, das ich in die Urne gelegt habe, hat nichts damit zu tun, dass es mir zu viele Ausländer hat, sondern dass immer mehr Grünfläche verbaut werden muss, damit diese Einwanderer ein Dach über dem Kopf haben.

    Mein Wort, so wie ich es zuvor geschrieben habe. Ich hätte wohl auch mit JA abgestimmt, wäre ich ein Schweizer.


    In ein kleines Land passen eben nicht ewig viele Menschen. Natürlich kann man auch in die Höhe bauen, wie in China und Japan der Fall, um mehr Menschen auf engsten Raum unterbringen zu können. Ich denke aber nicht, dass dies die allgemeine Lebensqualität fördern wird. Ebenso kann man durch besonders gutes architektonisches Geschick, was die Schweizer im 2. Weltkrieg auch schon mehr als beeindruckend gezeigt haben, auch die ganzen Berge und Klippen der Alpen besiedeln. Aber ob es so schön ist, wenn einst natürliche Berghänge dann im Extremfall einer gigantischen Treppe (für Riesenmenschen?) gleicht, bezweifle ich. Außerdem wäre die Infrastruktur dabei sicherlich sehr komplex und kostenlastig. Ebenso schadet dies auch dem Tourismus in vernichtender Weise.


    Aber auch in Punkto Sozialem ist Masseneinwanderung eher schlecht als gut. Die Schweiz hat nach meinem Wissen ein gutes stabiles Sozialsystem. Menschen mit Behinderungen und alle anderen sozial bedürftigen Menschen erhalten auch entsprechende soziale Hilfen, so dass sie nicht verhundern müssen, sondern zumindest noch ein würdiges Leben leben können. Wenn aber nun zuviele von Außen ins Land einwandern, um dieses Sozialsystem (aus)nutzen zu können, schadet das dem System auf Dauer. Auch das demokratischste und sozialste Land der Welt kann niemals über eine bestimmte Grenze hinaus für alle im eigenen Land sorgen.


    Ich selbst bin ja auch der Ansicht, dass die EU deutlich exzessiver Flüchtlinge aus Afrika und dem Nahen Osten ablehnen sollte, weil Europa ganz allgemein solche Menschenmassen auf Dauer nicht tragen können wird. Wer mal einen Blick nach Griechenland wirft, der weiß warum. In Griechenland wird jeder Flüchtling in eine Art Gefängnis gesteckt und dort nur soweit versorgt, dass er eben nicht verhungert. Ansonsten werden diese Menschen all ihrer Menschenrechte beraubt.


    Aber warum macht das Griechenland so? Weil sich Griechenland die menschenwürdigere Versorgung und Verpflegung solcher Asylanten nicht leisten kann, aber durch EU-Gesetz dazu verpflichtet ist, diese aufnehmen zu müssen. Jedes EU-Mitglied verpflichtet sich dazu, jeden Flüchtling aufzunehmen und in ihrem Land festzuhalten. Diese Asylanten dürfen also nicht auf andere EU-Länder abgeschoben werden, diese dürfen auch von sich aus nicht weiter reisen. Darunter leiden vor alle die Südstaaten extrem. Wer nach Deutschland will, muss eben zuerst durch Spanien, Italien oder Griechenland reisen. In Italien gibt es z.B. schon rießige Slums an Flüchtlingen, in Griechenland eben diese Flüchtlings-Gefängnisse.


    Damit will ich aber nur zeigen, wozu das führen kann, wenn man solche Massenwanderungen zulässt und jene Massen eben aufnehmen muss. Kein Land will und KANN solche Lasten tragen. Europa ganz allgemein kann niemals die Armut der ganzen Welt tragen, so sozial Europa auch sein mag.


    Also bin ich dafür, dass Masseneinwanderung (vor allem von außerhalb Europa) sehr intensiv reglementiert und auch teilweise unterbunden wird.


    Als viel sinnvoller halte ich es, mal wirklich genau dort zu helfen, wo Hilfe eben auch dringend benötigt wird. Hilfe zu Selbsthilfe in Afrika als Beispiel. Anstatt diese Menschen dort weiterhin für unseren Luxus und für unser künstlich am Leben erhaltenes Wachstum auszubeuten und zu unterdrücken und zu vernichten, sollten wir alle in Europa uns dafür einsetzen, dass das Leben für jene Menschen dort wieder lebenswerter wird. Wenn das Leben in jenen Ländern erstmal wieder lebenswerter wurde, wird es auch weniger Flüchtlinge geben, und somit weniger Probleme mit Masseneinwanderungen in unsere Länder...


    Gruß
    Sav

    Einmal editiert, zuletzt von SavAntin ()

  • ja, die Vorort-Hilfe in diesen Ländern ist notwendig, dass die Menschen dort ein besseres Leben haben können.
    Soviel ich weiss, gehen jährlich Millionen von Geldern und Sachspenden dorthin, wir helfen wo wir nur können, es gibt Kinderpatenschaften und vieles anderes.
    Jedoch reichen die Hilfen tatsächlich wahrscheinlich nicht aus, weil es an Aufklärung dort fehlt.
    Auch die Geburtenrate zu senken, ist da ein Gedanke, ich glaube viele Frauen in den hilfebedürftigen Ländern wollen gar nicht ein Kind nach dem anderen bekommen, wenn aber die Aufklärung z.B. über Kontrazeption fehlt, können soviel Medikamente wie möglich geliefert werden, diese werden dann "als bunte Smarties" betrachtet. So funktioniert das eben nicht.
    es grüsst Cindy2003

    Der wertvollste Besitz, den man haben kann, ist Seelenfrieden. Friede kommt von innen und kann niemals durch materielle Werte entstehen.
    -Sathya Sai Baba-

    • Offizieller Beitrag

    Um es zu konkretisieren:


    Die Direkthilfe ist zwar eine nette Überlegung, funktioniert aber oft nicht.
    Ich habe eine Freundin, die aus Sierra Leone stammt. Was ich da zu hören bekam, schauderte mich.
    Obwohl aus dem reichen Europa z.B. Autos, Traktoren und diverse Maschinen geliefert werden, geht es ihnen nicht besser. Den Menschen wird zwar gezeigt, wie man die Maschinen bedient und flickt, aber wenn sie kaputt sind, sind die Menschen dort nicht bereit, diese zu flicken. Sie lassen sie stehen und verrosten. Zum einen, weil ihnen die Werkzeuge fehlen - entweder, weil sie verloren gegangen sind, oder gestohlen wurden - und zum anderen weil sie wissen, dass ihnen schon irgendwann wieder geholfen wird. Diese Menschen stellen nicht den Anspruch eines funktionierenden Systems. Sie sind es sich gewohnt, auf Lösungen zu warten und machen das Beste aus der aktuellen Situation.


    Bei den Medikamenten ist es so, dass die Menschen noch immer den Stammesführern und Geistern mehr vertrauen als der Medizin.
    Und die Menschen dort haben ja so viele Kinder, weil die Sterberate hoch ist und die Kinder ihre Altersvorsorge sind. Wenn nun Europäer glauben, sie müssen nun in der 3. Welt jedes Leben retten, pfuschen wir in ein System rein, das sich natürlicherweise bewährt hat.


    Warum glauben wir immer, wir müssen in die 3. Welt gehen und uns einmischen und jedes Leben retten? Es ist der westliche Idealismus, den wir der 3. Welt aufzwingen. Unsere Welt ist nicht die der 3.Welt und die 3.Welt ist nicht unsere Welt.....


    Dies hat aber jetzt nichts mit der MEI zu tun.
    Bleiben wir einfach mal in Europa....wir haben genug vor unserer eigenen Tür zu wischen.

  • wir glauben deswegen, in die 3. Welt gehen zu müssen, uns einmischen zu müssen, und jedes Leben retten zu müssen, weil wir analytische Denker sind und die Ursachen und nicht die symptome bekämpfen wollen, wir wollen alles von der Wurzel an bereinigen, weil wir glauben, dann eine, für alle brauchbare Lösung herbeigeführt zu haben.
    dabei haben wir eben nicht bedacht, das Lösungen sich von allein herbeiführen können, wie du beschrieben hast.
    für uns ist halt der Gedanke von der Hand in den Mund leben zu müssen ein Grauen, wenn man es aber nicht anders kennt, ist es schön....., und dann kommen eben diese Hilfen an, und die Verwendung und Wartung ist ein Mysterium. Der Medizinmann wird herbeigerufen und solle nun von diesem Übel durch Besprechung befreien....


    liebe Grüsse von Cindy2003

    Der wertvollste Besitz, den man haben kann, ist Seelenfrieden. Friede kommt von innen und kann niemals durch materielle Werte entstehen.
    -Sathya Sai Baba-

  • Pauschalisieren ist bequem, aber Menschen die sich anders verhalten gehen dabei unter.
    Diese Ausnahmen zu finden ist nicht leicht, manchmal laufen sie einem aber auch einfach zu.


    Auf so eine bin ich vor ungefähr 5 Jahren gestossen. Trotz der unzweifelhaft bestehenden kulturellen Differenzen verstehen wir uns immer besser.
    Klar muss ich ihm Zeit geben, zu lernen wie die Sachen in der Schweiz laufen und gerade die geschaftlichen Mechanismen kann ich ihm nur bedingt erklären.
    Aber ich scheue mich auch nicht Druck aufzusetzen wo es nötig ist, damit er gewisse Schritte unternimmt und lernt sich auch durchzubeissen, auch wenn es hart ist.
    Er hat einen grossen Stolz, den ich nicht niederknüppeln kann und soll. So dauern gewisse Lernprozesse länger und er fällt immer wieder auf etwas herein, vor dem ich ihn eigentlich gewarnt hatte.
    Und er kann sich mächtig ärgern über gewisse Zustände, die aber keiner von uns ändern kann. Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis er sich wieder beruhigt hat und es ihm dann gar nicht recht ist.


    In seiner Familie im Herkunftsland hat es die Faulenzer genauso wie die noch einigermassen Tüchtigen. Pauschalisieren funktioniert also noch nicht mal in diesem sehr überschaubaren Personenkreis.


    Ich denke aber auch, dass es nichts bringt, den Leuten in der 3. Welt einfach alle Annehmlichkeiten pfannenfertig zu liefern. Stattdessen soll die Hilfe den Umständen angepasst werden, was zwar langsamer geht, dafür aber nachhaltiger wirkt.

  • Wir "hochentwickelten" wollen immer irgendwelche für unser Empfinden "Unterentwickelte" zwangsbeglücken mit etwas was wir als gut empfinden. Doch ein altes Sprichwort sagt:
    Was ist das Gegenteil von gut? Gut gemeint! Kommt sogar in der eigenen Familie vor...


    Was die Masseneinwanderung von Menschen betrifft in "reiche" Länder ist das eine ganz simple, ganz natürliche archaische Reaktion der meisten Lebewesen. Das haben doch unsere Vorfahren vor Millionen Jahren genauso gemacht. Wenn eine Population zu groß wird, wenn die Lebensbedingungen schlecht sind, suchen sich viele Spezies dieser Population einen neuen Lebensraum, den sie als besser erachten. Ob er besser ist stellt sich aber erst heraus, wenn sie diesen länger besiedeln. Massenweise Burgenländer wanderten nach dem Anschluss von Westungarn nach Österreich aus wirtschaftlicher Not nach Amerika aus. Die Namen jener sind in den Ortschroniken aufgelistet, nur teilweise, aber die sind schon zahlenmäßig enorm....soweit ein Beispiel aus meinem Bundesland. Und das ist nicht mal 100 Jahre her.


    Wenn aber in einem Lebensraum schon Menschen sesshaft sind, ist es deren Aufgabe den Lebensraum gegen fremde Eindringlinge zu verteidigen, wenn sie sie nicht als willkommen empfinden. Die Indianer in Amerika haben es nicht geschafft. Wahrscheinlich aufgrund ihrer anderen Ethik, der schlechteren Waffen und der zahlenmäßigen Unterlegenheit. Aber andererseits wiederum gab es solche, die sich verbündeten und die von den Neuzuwandereren und ihren neuen Errungenschaften die sie mitbrachten profitierten. Soweit am Beispiel Amerika!


    Wie schaut es derzeit mit den Schweizern aus, den Österreichern, den Deutschen? Die Zukunft wird es weisen.

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